Neue Zonen ausgewiesen

Giesing · Mieterschutz

Die Stadt will die Mieter in Giesing auch in Zukunft verstärkt schützen. Foto: Hettich

Die Stadt will die Mieter in Giesing auch in Zukunft verstärkt schützen. Foto: Hettich

Giesing · Die Stadt will ihre Mieter auch in weiteren Teilen Giesings künftig besser vor Entmietung und anschließenden Luxussanierungen sowie Umwandlungen schützen. Deshalb hat der Planungsausschuss des Münchner Stadtrates erneut Erhaltungssatzungen für umfangreiche Areale in Giesing erlassen. Damit will die Stadt vor allem einkommensschwächere Bürger vor einer Vertreibung aus ihrem angestammten Wohnumfeld schützen.

Denn in diesen Arealen ist an größere Sanierungsmaßnahmen und anschließende Verteuerungen des Mietzinses die Zustimmung der Stadt geknüpft – ein echter Schutzpuffer für die Bewohner ­also. Derzeit leben fast 170.000 Bürger in der ­Landeshauptstadt in den ­sogenannten Erhaltungs­satzungsgebieten. Vierzehn von diesen Zonen sind ak­tuell im Stadtgebiet ausge­wiesen. In der jüngsten Maßgabe der Stadt wurden jetzt Areale zwischen der Deisenho­fener-, Perlacher-, Heimgarten-, Herzogstand-, Icho-, Zugspitz- und Unteren Grasstraße ebenso fokussiert wie rund um die Edelweißstraße. Dazu kommt auch noch das Gebiet zwischen der Giesinger-Bahnhofs-Straße, der Schliersee-, Chiemgau- und Weissenseestraße. Eingeschlossen sind dabei auch Areale entlang von Firstalm-, Pöllat-, Setzberg- und Sintpertstraße. »Es ist ein guter Tag für das soziale Klima in München und besonders auch in Giesing«, bewerteten die beiden SPD-Stadträte Christian Amlong und Andreas Lotte die Entscheidung des Stadtratsausschusses.

HH

Artikel vom 27.10.2010
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