Die Zukunft des Sozialstaates

Hasenbergl · Diskussion

Hasenbergl · Die provokanten Aussagen von Thilo Sarrazin betreffen den Schnittpunkt zwischen Sozial-, Integrations- und Bildungspolitik, mit dem sich die SPD im Münchner Norden in den kommenden Monaten ausführlich beschäftigen wird.

Zum Auftakt spricht und diskutiert über die Zukunft des Sozialstaates am Donnerstag, 16. September, um 19.30 Uhr Professor Dr. Julian Nida-Rümelin im Foyer »Junge Arbeit«, Schleißheimer Straße 523. Julian Nida-Rümelin, geboren 1954, entstammt einer Münchner Künstlerfamilie. Er studierte Philosophie, Physik, Mathematik und Politikwissenschaft.

Nach Promotion und Habilitation in Philosophie übernahm er eine Gastprofessur in den USA. 1991 erhielt er einen Lehrstuhl für Ethik in den Bio-Wissenschaften an der Universität Tübingen und 1993 für Philosophie an der Universität Göttingen. Nach einer Professur für Philosophie und politische Theorie am Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft in München, dessen Direktor er war, wurde er 2009 auf den Lehrstuhl für Philosophie der Ludwig-Maximilians-Universität München berufen. 1998 bis 2000 war Nida-Rümelin Kulturreferent der Landeshauptstadt München und anschließend bis 2002 Kulturstaatsminister der Bundesregierung.

Nida-Rümelin ist daneben unter anderem Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Philosophie.

Nach mehreren wichtigen Ämtern in der SPD vertritt Professor Dr. Julian Nida-Rümelin München im Bundesvorstand der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands und ist einer der führenden Theoretiker der Partei.

Artikel vom 15.09.2010
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...