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Das Einkaufscenter »Schwabylon« hielt sich nur gut ein Jahr
1970er-Jahre · Knalliger Megaflop in der Leopoldstraße
Das »Schwabylon« floppte im Jahr 1974 finanziell gut ein Jahr nach seiner Eröffnung im Jahr 1973. Foto: Archiv Justus Dahinden
Schwabing · Der Augsburger Landmaschinenhändler Otto Schnitzenbaumer ließ Anfang der 1970er-Jahre an der Leopoldstraße 202/202a das Einkaufs- und Freizeitzentrum Schwabylon für 140 Millionen Mark erbauen. Am 9. November 1973 wurde es eröffnet. Das Schwabylon, ein Entwurf des Schweizer Architekten Justus Dahinden, zeichnete sich durch seine ungewöhnliche Architektur aus:
So erinnerte es von außen an eine Pyramide mit abgebrochener Spitze, die überdies in knalligem Rot, Orange und Gelb gehalten war. Im Gebäude selbst existierten keine Treppen, sondern lediglich Rampen. Der Gesamtkomplex bestand aus mehreren Bauteilen: einem Hotel samt Ladenzentrum, Büros und Wohnungen und dem eigentlichen Schwabylon, in dem Boutiquen und Galerien, 15 Restaurants, ein Biergarten, Spielcasinos, Kegelbahnen, Sauna und Massage, eine Bankfiliale, eine Happeninghalle, eine Eislaufhalle und ein tropischer Palmengarten untergebracht waren.
Vom benachbarten Hotel Holiday Inn kam man in den Nachtclub »Yellow Submarine« mit einem Haifischbecken für 36 Haie hinter Bullaugen. Das Schwabylon erwies sich jedoch von Anfang an als finanzieller Flop. Bereits zum Jahresende 1974 wurde den letzten sechs von zu Beginn 86 Ladenmietern gekündigt. Damit stand das Zentrum bereits nach 14 Monaten wieder leer. Der Abbruch des leerstehenden Gebäudes erfolgte bis zum Sommer 1979. Auf dem Grundstück errichtete das Versicherungsunternehmen DBV Winterthur einen Verwaltungsbau.
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