»Tag der Hobby- und Laienmusik« im Carl-Orff-Saal

Haidhausen · Sieger über das Lampenfieber

Auch mit dabei am »Tag der Hobby- und Laienmusik« im Gasteig: die »Lebhaften Nachbarn«.	Foto: VA

Auch mit dabei am »Tag der Hobby- und Laienmusik« im Gasteig: die »Lebhaften Nachbarn«. Foto: VA

Haidhausen · Bereits zum vierten Mal veranstaltet das Kulturreferat einen »Tag der Hobby- und Laienmusik«. Am 11. Juli von 14 bis 19 Uhr präsentieren 43 Solisten, Gruppen, Chöre und Orchester in den Räumen des Kulturzentrums Gasteig Musik von Klassik bis Volksmusik, von »Grotesksong« bis Klezmer.

Wer musiziert, tut das meist mit hohem Engagement, großer Freude und manchmal auch in der Hoffnung, einmal vor großem Publikum aufzutreten. Das Kulturreferat der Landeshauptstadt München bietet seit einigen Jahren ambitionierten Musikerinnen und Musikern aus dem Hobby- und Laienbereich in München eine Auftrittsmöglichkeit im Kulturzentrum Gasteig.

In diesem Jahr präsentieren sich auf vier Bühnen, ausgestattet mit professioneller Veranstaltungstechnik, 43 Musikgruppen, Chöre, Orchester, Solistinnen und Solisten. Für die Mitwirkenden ist die Teilnahme kostenlos, und das Publikum kann die musikalischen Beiträge bei freiem Eintritt genießen.

Ob Traditionelles, Klassisches oder Jazz, ob Chorgesang oder Instrumentales, ob Internationales oder Alpenländisches – die Klänge beim Tag der Laien- und Hobbymusik am 11. Juli sind so vielfältig wie die Akteure. Fast doppelt so viele Beteiligte wie im Vorjahr bestreiten ein dichtes Programm. Es wechselt auf allen Bühnen zeitversetzt im etwa halbstündigen Rhythmus, so dass die Zuhörer viele musikalische Eindrücke sammeln können.

Musikgruppen der Münchner Volkshochschule sind ebenso beim »Tag der Laien- und Hobbymusik« dabei wie studentische Chöre oder ältere »Semester«. Manche Gruppen eint die Liebe zu einem Musikstil, andere verbindet eine Lebenssituation (»Hartz IV Orchester«) oder das Interesse an interkulturellem Austausch.

Afrikanisches, Country, Latin stehen ebenso auf dem Programm wie Bayerisches, Überliefertes aus Osteuropa und Folk. Für Filmfans gibt es Interpretationen bekannter Kinomelodien. Ob »Salonorchester« oder Quartett, ganz große Besetzung oder Soloauftritt: Für viele Mitwirkende ist der Schritt in die Öffentlichkeit mit einer großen Portion Lampenfieber verbunden.

Ein Auftritt bedeutet jedoch nicht nur viel Probenarbeit, zeitliches Engagement und Mühe, sondern vor allem auch Anerkennung und Applaus. Das Kulturreferat der Stadt München zollt mit dem »Tag der Laien- und Hobbymusik« allen Beteiligten Respekt: »Sie repräsentieren nicht nur ihre Musik, sondern auch die Vielfalt der Münchner Musikszene jenseits derer, die als professionelle Musikschaffende tätig sind.«

Artikel vom 07.07.2010
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