Der Winter bringt für viele Haustiere besondere Herausforderungen mit sich. Während manche Hunde Schnee lieben, reagieren andere empfindlich auf Kälte, Nässe oder Streusalz. Auch Katzen, die draußen unterwegs sind, brauchen jetzt zusätzlichen Schutz. Mit ein paar einfachen Maßnahmen können Tierhalter viel für Gesundheit und Wohlbefinden ihrer Vierbeiner tun.

Besonders belastend sind Kälte und Streusalz für empfindliche Pfoten. Ein pflegender Balsam vor dem Spaziergang und das Abspülen der Pfoten danach schützen vor Rissen und Reizungen. Kurzhaarige Hunde, ältere Tiere oder solche mit Gelenkproblemen profitieren zudem von einem wärmenden Mantel – nicht als Mode, sondern als sinnvolle Unterstützung.

Auch die Bewegung muss im Winter angepasst werden. Sehr kalte Tage eignen sich besser für mehrere kurze Spaziergänge statt für eine lange Runde. Wohnungskatzen oder Hunde, die ungern rausgehen, freuen sich über Indoor-Aktivitäten: Futtersuchspiele, Intelligenzspiele oder einfache Bewegungseinheiten sorgen für Auslastung.

Gerade für Tiere mit Arthrose oder Verspannungen ist der Winter oft eine beschwerliche Zeit. Wärme, leichte Bewegung, Massagen oder physiotherapeutische Anwendungen können helfen, Schmerzen zu lindern und die Muskulatur zu lockern.

Wenn Haustiere plötzlich weniger aktiv sind oder ungewöhnliches Verhalten zeigen, lohnt sich ein Blick durch den Tierarzt – manchmal steckt mehr dahinter als „nur“ Wintermüdigkeit. Mit guter Pflege und etwas Aufmerksamkeit kommen die meisten Tiere jedoch gesund und entspannt durch die kalte Jahreszeit.