Am Sonntag, 7. Dezember, gegen 11 Uhr, klingelte es an der Wohnungstür einer über 80-jährigen Frau, die eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus bewohnt. Bislang unbekannte Täter gaben sich beim Klingeln als Paketzusteller aus, weswegen die über 80-Jährige in dieser Annahme die Türe öffnete.
Unmittelbar nach dem Öffnen der Türe drängte sich einer der bislang unbekannten Täter an der Geschädigten vorbei und begab sich zielstrebig in den hinteren Bereich der Wohnung in das Schlafzimmer. Währenddessen dirigierte ein weiterer Täter das Opfer mit ihrem Rollator zunächst in ein Vorzimmer auf ein Bett. Hier drohte er ihr mittels eines Schals den Mund zu verbinden und die Hände zu fesseln. Unter vehementer verbaler Ablehnung ließ er von seinem Vorhaben der Fesselung ab und entnahm der Geschädigten lediglich ihr Hausnotrufband.
Während der zweite Täter die über 80-Jährige weiterhin im Schlafzimmer festhielt, durchsuchte der erste Täter die Wohnung nach Wertgegenständen. Beide Täter verließen schließlich unter Mitnahme von Wertgegenständen die Wohnung. Die über 80-Jährige verständigte im Nachgang selbstständig den Polizeinotruf. Eine sofort eingeleitete Fahndung brachte bislang keine Hinweise auf die Identität der Täter.
Bei dem Wohnungsraub blieb die über 80-Jährige laut Polizei unverletzt.
Täterbeschreibung:
Täter 1: Männlich, ca. 40 Jahre, 180 cm, schlank, osteuropäisches/slawisches Erscheinungsbild, dunkle kurze Haare; kurzärmlige rote Weste (wie von einem Paketdienst), langärmliges dunkles Oberteil mit Kapuze, dunkle Hose
Täter 2: Männlich, ca. 35 Jahre alt, 175 cm, schlank, osteuropäisches/slawisches Erscheinungsbild, dunkle Haare; kurzärmlige rote Weste (wie von einem Paketdienst), langärmliges dunkles Oberteil ohne Kapuze, dunkle Hose
Zeugenaufruf:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Seeaustraße, Himbselstraße und Oettingenstraße (Lehel) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten? Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.