Familien | Wochenanzeiger

Das Familienzentrum Haar öffnet am 9. September wieder - und startet mit vielfältigen Kursen und Angeboten für Schwangere, Eltern mit Babys und Kleinkindern, Kinder und Erwachsene.

Die Pfarrei St. Emmeram lädt ein zum Sommerfest am Sonntag, 14. Juli. Los geht es mit einem Gottesdienst mit Neuen geistlichen Liedern (NGL) mit dem Teeniechor um 10.30 Uhr. Anschließend feiern alle gemeinsam am Pfarrheim (Putziger Straße 31 a).

Medien morgens ausleihen, abends für die nächste Prüfung büffeln oder einen sonntäglichen Ausflug mit der Familie machen? Das ist seit Anfang Juli auch in den Stadtbibliotheken Giesing und Moosach möglich. Nutzer mit Bibliotheksausweis über 16 Jahren können diese Open-Library-Bibliotheken nun frühmorgens, spätabends sowie an Sonn- und Feiertagen auch ohne die Anwesenheit von Fachpersonal als kostenfreien Ort nutzen.

Am Freitag, 5. Juli, findet von 14 bis 18 Uhr das „Sommerfest im 13er“ auf der Wiese vor dem Cosimabad statt. Organisiert von Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe aus Bogenhausen und veranstaltet durch den Trägerverein für regionale soziale Arbeit, richtet sich das Fest an alle Kinder, Jugendlichen und Eltern aus dem Stadtviertel.

Das Baby weint und weint und scheinbar nichts und niemand kann es beruhigen. Nach Einschätzung von Experten ist jedes fünfte Neugeborene ein sogenanntes „Schreibaby”, das scheinbar ohne jeden Grund schreit, sich nicht beruhigen lässt und seine Eltern an den Rand ihrer psychischen und physischen Belastbarkeit bringt. „Das Schlimmste, was man machen kann, ist, das Kind aus Überforderung und Hilflosigkeit heraus zu schütteln”, weiß Dr. MargretZiegler, ärztliche Leiterin der „Münchner Sprechstunde für Schreibabys” im kbo-Kinderzentrum München.

Mit der „MilchKaffeeRunde“ ist im Kulturcafé Neukeferloh (Leonhard-Stadler-Straße 12) ein neues regelmäßiges, kostenloses Angebot für Schwangere und Mamas mit Kleinkindern gestartet.

Vom 12. bis 17. Mai wird die Woche der Münchner Familienzentren gefeiert. In den verschiedenen Einrichtungen im Stadtgebiet sind zahlreiche Aktionen geplant. Das Familienzentrum (FAM) Allach in der St.-Johann-Straße 26 ist allerdings nicht nur aus diesem Grunde, sondern auch wegen der beiden Allacher Festwochen mit diversen Veranstaltungen für Kinder und für die ganze Familie unterwegs.

„Gemeinsam spielen, lernen, singen und lachen – das gehört im Treffam zum Alltag“, sagt Leiterin Ursula Maier. Aber auch Rat, Hilfs- oder Bildungsangebote werden hier vermittelt. Die Gründung von „Treffpunkt Familie International“, kurz Treffam, geht bis ins Jahr 1979 zurück. Mitarbeiter des Deutschen Jugendinstituts München hatten damals ein Konzept für Mütterzentren als neue Form der Erziehungsberatung erstellt. Im Westend, wo viele Gastarbeiterfamilien beheimatet waren, gab es dafür Bedarf. Türkische, jugoslawische und griechische Mütter mit ihren Kindern suchten Rat, Austausch und Gemeinschaft. So beschloss der Stadtrat 1980 auf Antrag der Inneren Mission München und der Caritas die Einrichtung des Internationalen Mütterzentrums im Westend. Das Zentrum wurde zum Erfolgsmodell, wuchs und zog 2001 schließlich in die Tübinger Straße 11. Heute besuchen Familien mit und ohne Migrationshintergrund, aus dem Westend und auch aus Laim, das Zentrum und nutzen die vielseitigen Angebote. Träger ist die Diakonie München und Oberbayern / Innere Mission München e.V..

Angebote nutzen und auch selbst Angebote machen, das können Familien beim Mütter-Väter-Zentrum Neuhausen in der Landshuter Allee 37 seit bald vierzig Jahren. Gemeinsam spielen, sich austauschen und vernetzen oder bei Bedarf Unterstützung und Beratung durch die Fachkraft einholen – das Familienzentrum ist offen für alle Familienbelange. „Die Besucherinnen und Besucher kommen überwiegend aus der direkten Umgebung Neuhausen-Nymphenburg und die Kinder sind meist von null bis sechs Jahre alt“, sagt Leiterin Susanne Baier. Am Donnerstag, 16. Mai, bietet das Mütter-Väter-Zentrum im Rahmen der stadtweiten Woche der Familienzentren eine Pflanzaktion am Lazarettspielplatz an.

Vater – Mutter – Kind stehen bei Vamuki e.V. im Zentrum, was schon in der Namensgebung deutlich wird: Aus den Anfangsbuchstaben dieser drei Wörter setzt sich der Name des Familienzentrums zusammen. Begonnen hatte alles 1988 als sich einige Mütter mit ihren Kindern treffen wollten. Raum dafür gab es nur im Keller des Pfarrhauses St. Rupert. Aus den Treffen erwuchs eine Mutter-Kind-Gruppe und aus dieser wurde schließlich 1991 der Verein gegründet. Heute ist Vamuki ein wichtiger Ankerpunkt für Familien im Viertel, und nach wie vor nahe an St. Rupert gelegen, und zwar in Räumen des Pfarrheims. Im Rahmen der stadtweiten Woche der Familienzentren lädt Vamuki am Mittwoch, 15. Mai zum Kasperltheater mit anschließendem Kaffee und Kuchen und Basteln ein.

Am Samstag, den 2. März in der Zeit von 14 bis 18 Uhr, hieß es im Wirtshaus am Erdweg „Kommt, lasst uns spielen!“ Punkt 14 Uhr waren die ersten da und bereits 30 Minuten später war der Tafernsaal trotz des Frühlingswetters voll und jeder Tisch besetzt. Circa 50 große und kleine Leute, viele Väter mit Sohn oder Tochter, Großeltern mit Enkeln und ganze Familien, die neue Spiele ausprobieren wollten. Die Besucher aller Altersstufen kamen alle aus der Gemeinde Erdweg und hatten jeder mindestens ein oder sogar mehrere Spiele dabei, die ausprobiert werden konnten. Für das leibliche Wohl und die Konzentration gab es Kuchen, kleine Knabbereien sowie kalte Getränke und Kaffee. Der superlustige Nachmittag mit viel Gelächter und toller Spielerstimmung ging gegen 18 Uhr zu Ende. „Die positive Resonanz war für uns überwältigend“, freut sich Birgit Kaubisch, Mitorganisatorin und Schriftführerin des Erdweger Kulturvereins. So gelingt Gemeinschaft. „Was hätten wir nur bei schlechtem Wetter gemacht?“, fragt sich Gesa Blas, Vorstandsvorsitzende des Erdweger Kulturvereins, mit einem Lächeln. „Dann wäre wohl selbst der großräumige Tafernsaal zu klein gewesen.“ Die Organisatoren der Veranstaltung des Erdweger Kulturvereins freuen sich sehr über die gelungene Auftaktveranstaltung für 2024 und sind sich sicher, dass sie dies wiederholen werden.

Karl Straub, der neue Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, besuchte vergangenen Mittwoch das Mütterzentrum Sendling. Dort verschaffte er sich einen Überblick über das breite Angebotsspektrum der Einrichtung, die beispielhaft für alle 127 bayerischen Mütter- und Familienzentren steht. Im Gespräch mit der Leiterin Annette Oefelein und den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zollte Straub der hervorragenden Arbeit des Mütterzentrums große Anerkennung.

Familien mit kleinen Kindern finden in der Familieninsel Gilching, Rudolf-Diesel-Straße 3b, viele Angebote, die größtenteils kostenlos sind. Das Programm steht allen – auch Nicht-Gilchingern offen. Zum Beispiel das Familiencafé, Herzstück des Vereins, der sich seit 2001 um Familien kümmert. Es ist montags bis freitags von 8.30 bis 11 Uhr geöffnet. Hier gibt es für Eltern und Kinder Frühstück und Getränke zu familienfreundlichen Preisen. Kinderlärm, Spielen und Toben sind ausdrücklich erwünscht. Man kann sich von erfahrenen Müttern Ratschläge holen und oft finden Vorträge und Bastelangebote statt. Neben dem offenen Café, einem Nachmittagstreff und dem Spielplatztreff freitags im Garten des BIV-Kindergartens gibt es Kurse, für die man sich anmelden muss unter info@familieninsel-gilching.de. Zum Beispiel wird donnerstags zwischen zehn und elf Uhr Basteln angeboten.

Vor 50 Jahren ist die Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle der Diakonie Hasenbergl gegründet worden. Ihr Angebot ist heute aktueller denn je: Allein 2022 suchten 620 Familien – Mütter, Väter, Kinder und Jugendliche – den Weg in die Riemerschmidstraße 16, um sich dort zu Erziehungsfragen, bei familiären Konflikten, Trennung und Scheidung oder anderen Problemen beraten zu lassen. Die Beratungsstelle ist erreichbar zwischen Montag und Freitag von 9 bis 12 Uhr und am Montag und Mittwoch zusätzlich von 13 bis 16 Uhr unter der Telefonnummer 089 452 235 280 oder per E-Mail an eb@diakonie-hasenbergl.de Ein Beratungstermin muss telefonisch vereinbart werden.

In einer feierlichen Zeremonie haben Dieter Reiter, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München, Anton Biebl, Kulturreferent der Stadt München, und Arne Ackermann, Direktor der Münchner Stadtbibliothek, am Donnerstag die Stadtbibliothek Riem eröffnet. Mit ihr zählt die Münchner Stadtbibliothek neben der Stadtbibliothek im Motorama und im HP8 nun 23 Außenstellen, und ist so noch besser für alle Münchnerinen und Münchner erreichbar.

Ab dem 27. April wird die Notbetreuung in Bayern behutsam erweitert. „Wir wollen die Notbetreuung vorsichtig und Schritt für Schritt ausweiten. Mir ist es hierbei ein besonderes Anliegen, erwerbstätige Alleinerziehende zu entlasten. Denn sie sind ohne Partner bzw. ohne Partnerin mit Arbeit und Kindererziehung derzeit großen Belastungen ausgesetzt“, sagt Bayerns Familienministerin Carolina Trautner (CSU).

Die Magdalenenkirche in der Ohlauer Straße, die jüngste der drei Kirchen in der Heilig-Geist-Gemeinde, feiert 30. Geburtstag. "In einem Teil von Moosach, der hauptsächlich von Familien bewohnt wird und mit den Meiller Gärten gerade erneut einen starken Zuzug von Familien und Kindern erlebt, wollen wir diesen Tag mit ihnen zusammen feiern, als richtige Geburtstagsparty. Unsere Kirche ist ein offenes Haus, alle sind willkommen“, sagt Pfarrerin Stephanie Mages. Sie ist seit September für die Kinder-und Jugendarbeit in der Gemeinde zuständig. Das Fest ist besonders für neu Zugezogene eine gute Gelegenheit, erste Kontakte in der neuen Umgebung zu knüpfen. „Zu unserem Geburtstagsfest gehören ein Kasperletheater, viele lustige Spiele und leckeres Essen, Kürbissuppe und Muffins zum Selberdekorieren zum Beispiel“, verrät Mages - alles unter dem Motto: „Gottes Spuren in unserem Leben.“ Natürlich gibt es auch etwas zu gewinnen. „Wir laden alle großen und kleinen Leute aus Moosach und Umgebung ganz herzlich ein und freuen uns, wenn die Magdalenenkirche zu ihrem Geburtstag ein volles Haus wird“, sagt Stephanie Mages.