Veröffentlicht am 05.12.2025 13:18

Raub nach über acht Jahren aufgeklärt

In der Nacht auf den 2. März 2017 war es im Bereich der damaligen Kultfabrik/Optimolwerke zu einem versuchten Raub einer Handtasche gekommen. Eine damals 19-jährige Geschädigte befand sich zusammen mit ihrer 29-jährigen Freundin nach einem Diskobesuch auf dem Nachhauseweg. Auf Höhe der Ampfingstraße 12 wurde die Geschädigte von einem unbekannten Mann von hinten angerempelt. Gleichzeitig griff der Mann nach dem Trageriemen der umgehängten Handtasche und versuchte im Vorbeilaufen die Tasche zu entreißen.

Durch das Anrempeln stürzte die 19-Jährige zu Boden und wurde durch das Zerren an der Handtasche ein Stück über den Boden mitgeschliffen. Als der Tragriemen von der Handtasche abriss und der Täter dies nach etwa fünf Metern Flucht bemerkte, ging er zu der am Boden liegenden Frau zurück und versuchte ihr nun die Handtasche zu entreißen.

Auf Grund der massiven Gegenwehr und der lauten Hilferufe beider Frauen ließ der Täter von der Tatausführung ab und flüchtete unerkannt vom Tatort. Durch die Tat wurde die Geschädigte leicht verletzt. Im Rahmen der damaligen Anzeigenaufnahme wurden unter anderem DNA-Spuren gesichert, welche jedoch zunächst nicht zugeordnet werden konnten.

Aufgrund von Ermittlungen im Rauschgiftbereich im April 2025 wurden einem 27 Jahre alten Iraker mit Wohnsitz in München DNA entnommen. Hierbei kam es jetzt laut Polizei zu einer Übereinstimmung mit der damals gesicherten DNA-Spur am Tatort und dem Tatverdächtigen. Bei den nun erneut aufgenommen Ermittlungen wegen des Raubüberfalls bestätigte sich der Tatverdacht gegen den 27-Jährigen.

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