Bereits in der Nacht auf Sonntag, 9. November, gegen 2 Uhr, kam es zu einer räuberischen Erpressung. Ein 17-Jähriger befand sich zu dieser Zeit an der Bushaltestelle „St. Emmeram”. Dort wurde er von einem zunächst unbekannten Täter angesprochen und nach dem Weg gefragt. Dabei wurde er vom Täter am Kragen gepackt und verbal bedroht. Zudem wurde er zur Herausgabe seiner Jacke aufgefordert.
In einem günstigen Moment gelang es dem 17-Jährigen jedoch, ohne Herausgabe der Jacke zu flüchten. Bei dem Vorfall wurde die Jacke des 17-Jährigen beschädigt. Er selbst wurde nicht verletzt. Im Anschluss wurde die Münchner Polizei über diesen Vorfall informiert.
Umgehend übernahm das zuständige Kommissariat 21 die Ermittlungen. Im Rahmen dessen konnte Videomaterial vom Tatverdächtigen erlangt werden. Infolgedessen gelang es Beamten der Polizeiinspektion 25 (Trudering-Riem) den Tatverdächtigen, einen 18-Jährigen mit deutscher und irakischer Staatsangehörigkeit, im Rahmen eines anderweitigen Polizeieinsatzes wiederzuerkennen und im Folgenden in einer Gemeinschaftsunterkunft festzunehmen. Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurde der Tatverdächtige wieder entlassen. Das Kommissariat 21 führt die Ermittlungen fort.