„Was ist ein Kind im Senegal?” So lautet das Thema eines Vortrages, den „Die Nachbarschaftshilfe - deutsche und ausländische Familien” am Dienstag, 12. November, um 19 Uhr, in der Philippuskirche (Chiemgaustraße 7) anbietet. Es spricht Safietou Schwab, Gründerin des Vereins Sunu dome Gemeinsam für die Zukunft von Kindern und Jugendlichen im Senegal. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.
Reichtum und Geschenk Gottes
In einem Land, in dem Menschen keine Altersversorgung haben und in kein Altersheim gehen können, werden Kinder als Reichtum und als Geschenk Gottes angesehen. Die Alten zählen darauf, dass ihre Kinder einst für sie sorgen. Aus fehlenden Mitteln werden Kinder die künftigen Pfleger und Versorger nur unzureichend geschützt und ihre Rechte nicht beachtet. Wie ist das Leben eines senegalesischen Kindes? Macht es einen Unterschied, ob man auf dem Land aufwächst oder in der Stadt? Welche Unterschiede gibt es zwischen Mädchen und Jungen? Safietou Schwab ist selbst im Senegal aufgewachsen. Sie kam erst als junge Erwachsene nach Deutschland. Aus eigener Erfahrung weiß sie um die Probleme ihres Landes und wird lebhaft und fundiert darüber berichten. Der Senegal steht beispielhaft für viele Länder Westafrikas.