Veröffentlicht am 29.05.2014 00:00

Bogenhausen · Tafel am früheren Gebäude des Max-Josef-Stifts enthüllt

Von links nach rechts: Reg.-Dir. Dr. M. Fahrmeir, OStDin G. Ewringmann, Vorsitzende des Stiftsvereins Anna Maria Schmidt sowie Irmgard Voag, die in diesem Gebäude Schülerin des Max-Josef-Stifts bis 1937 war.	 (Foto: Nina Gerber)
Von links nach rechts: Reg.-Dir. Dr. M. Fahrmeir, OStDin G. Ewringmann, Vorsitzende des Stiftsvereins Anna Maria Schmidt sowie Irmgard Voag, die in diesem Gebäude Schülerin des Max-Josef-Stifts bis 1937 war. (Foto: Nina Gerber)
Von links nach rechts: Reg.-Dir. Dr. M. Fahrmeir, OStDin G. Ewringmann, Vorsitzende des Stiftsvereins Anna Maria Schmidt sowie Irmgard Voag, die in diesem Gebäude Schülerin des Max-Josef-Stifts bis 1937 war. (Foto: Nina Gerber)
Von links nach rechts: Reg.-Dir. Dr. M. Fahrmeir, OStDin G. Ewringmann, Vorsitzende des Stiftsvereins Anna Maria Schmidt sowie Irmgard Voag, die in diesem Gebäude Schülerin des Max-Josef-Stifts bis 1937 war. (Foto: Nina Gerber)
Von links nach rechts: Reg.-Dir. Dr. M. Fahrmeir, OStDin G. Ewringmann, Vorsitzende des Stiftsvereins Anna Maria Schmidt sowie Irmgard Voag, die in diesem Gebäude Schülerin des Max-Josef-Stifts bis 1937 war. (Foto: Nina Gerber)

Zur Erinnerung an fast 100 Jahre Schulleben des Max-Josef-Stifts ist kürzlich im Haus am Professor-Huber-Platz 2 (heute Sitz der Juristischen Fakultät) auf Betreiben der Vereinigung Max-Joseph-Stift eine Erinnerungstafel neben dem Haupteingang angebracht worden.

Musikerinnen des Stifts umrahmten den kleinen Festakt vor der Türe der Juristischen Fakultät. In Gegenwart zahlreicher Mitglieder der Schulfamilie, der Vereinigung und verschiedener Gäste der Ludwigs-Maximilians-Universität (LMU), darunter des Dekans der Fakultät, Prof. Dr. Lorenz, enthüllten Reg.-Dir. Dr. Fahrmeir und die Vorsitzende der Vereinigung, Anna Maria Schmidt, zusammen die Tafel.

Das Max-Josef-Stift war die erste staatliche höhere Mädchenschule Bayerns, gegründet wurde es 1813. 1840 zog es in den großen Neubau Friedrich von Gaertners und blieb dort bis 1939 – eine Historie, die fast völlig in Vergessenheit geraten war. Anlässlich des 200. Jubiläums des Gymnasiums wollte die Vereinigung Max-Joseph-Stift an diese prägende Zeit erinnern – und so entstand in Zusammenarbeit mit der Schule und der LMU eine elegante Erinnerungstafel mit dem schönen, alten Emblem des Stifts.

1939 musste das Stift für eine geplante Erweiterung des »Haus des Deutschen Rechts« in einen Neubau in der Mühlbaurstraße weichen, wo es sich nach wechselvollen Kriegs- und Nachkriegsjahren (im Georgianum, am Tegernsee und im Kloster Beuerberg) heute noch befindet.

Das Max-Josef-Stift ist immer noch das einzige staatliche Mädchengymnasium Bayerns mit Internat sowie mit den Schwerpunkten Sprachen, Musik und Bewegungskünste.

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