Veröffentlicht am 05.01.2011 00:00

München · Pilgerreisen

Pilger auf dem Jakobsweg in Nordspanien.   (Foto: Günter Grüner)
Pilger auf dem Jakobsweg in Nordspanien. (Foto: Günter Grüner)
Pilger auf dem Jakobsweg in Nordspanien. (Foto: Günter Grüner)
Pilger auf dem Jakobsweg in Nordspanien. (Foto: Günter Grüner)
Pilger auf dem Jakobsweg in Nordspanien. (Foto: Günter Grüner)

Noch bis 23. Januar ist im Verkehrszentrum des Deutschen Museums, Theresienhöhe, die Sonderausstellungen „Unterwegs fürs Seelenheil?! Pilgerreisen gestern und heute“ zu sehen. Das Pilgern und Wallfahrten zählt zu den ältesten und gleichzeitig zu den aktuellsten Formen von Mobilität. Millionen von Menschen machen sich jährlich auf den Weg, um „spirituelle“ Orte zu besuchen.

Dies können Gräber von Heiligen oder Propheten sein, „heilige“ Berge und Flüsse oder Orte, an denen sich Wunder ereignet haben sollen. Das Verkehrszentrum ist täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet.

Pilgern ist ein Phänomen, das sich in fast allen Religionen findet und Menschen unterschiedlichster sozialer Herkunft bewegt. Die Motive für das Pilgern sind vielfältig und in den Religionen durchaus unterschiedlich; sie reichen von individuellen Antrieben wie Heils- und Erlösungserwartungen oder Selbstfindungsprozessen bis zur Erfüllung einer religiösen Pflicht.

Die Ausstellung beschäftigt sich in einem vergleichenden Ansatz mit dem Pilgern in fünf Religionen. Sie zeichnet die Entwicklung des Wallfahrens im Christentum nach und stellt exemplarisch die großen Pilger­ereignisse im Judentum, im Islam, im Hinduismus und im Buddhismus vor. Sie beschäftigt sich mit wichtigen Pilgerorten, und – wegen, typischen Reiseabläufen und auch Reiseerlebnissen und stellt darüber hinaus die Frage nach den verkehrlichen und infrastrukturellen Bedingungen großer Pilger­ereignisse. Spezielle Führungen in der Sonderausstellung „Unterwegs fürs Seelenheil?!“.

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