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Veröffentlicht am 14.03.2025 09:31

Kidical Mass: Schulstraßen werden gefordert


Von red
Bei der ersten „Kidical Mass” Fahrraddemo im September radelten rund 100 Menschen mit.  (Foto: © ADFC)
Bei der ersten „Kidical Mass” Fahrraddemo im September radelten rund 100 Menschen mit. (Foto: © ADFC)
Bei der ersten „Kidical Mass” Fahrraddemo im September radelten rund 100 Menschen mit. (Foto: © ADFC)
Bei der ersten „Kidical Mass” Fahrraddemo im September radelten rund 100 Menschen mit. (Foto: © ADFC)
Bei der ersten „Kidical Mass” Fahrraddemo im September radelten rund 100 Menschen mit. (Foto: © ADFC)

Die umgehende Einrichtung von Schulstraßen ist eine der Forderungen, für die der ADFC gemeinsam mit dem BUND Naturschutz und der BUNDjugend zur zweiten „Kidical Mass” aufruft. Eine weiteres Anliegen, auf das man mit der Familien-Fahrraddemo aufmerksam machen will, sind kinderfreundliche, sichere Schulwege. Die Veranstalter laden dazu für Freitag, 21. März, um 15.00 ein. Start ist am Maibaumplatz. Die Demo führt kreuz und quer durch den Ort und wird von der Polizei begleitet. Die Fahrbahn ist während dieser Zeit für den Kfz-Verkehr gesperrt. Das Tempo ist gemütlich und die Route so gewählt, dass auch die Kleinsten mitradeln können. Die Teilnehmer lassen bei der Demo die Fahrrad-Klingeln laut ertönen, um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen. Bei der ersten Garchinger Kidical Mass im September radelten rund 100 Menschen mit.

Elternbeiräte unterstützen das Vorhaben

Nachdem Ende Januar eine Schulweghelferin in Garching angefahren wurde, hat sich das Garchinger Bündnis für Schulstraßen deutlich erweitert. Auch die Elternbeiräte aller Schulen im Ort unterstützen nun die Forderung nach zeitweise für den motorisierten Verkehr gesperrten Zuwegen zu Schulen, sogenannten Schulstraßen. Mit den Grundschulen Ost und West, dem Werner-Heisenberg-Gymnasium sowie der Max-Mannheimer Mittelschule sind damit die Vertretungen von etwa 1800 Schülern beteiligt. Die Einrichtung von Schulstraßen hatten der ADFC und die BUNDjugend beim Stadtrat schon mit einer Protest-Aktion im Oktober 2024 angemahnt.

Von Regierung kommt Gegenwind

Die Stadtverwaltung bemüht sich auch bereits um die Einrichtung, bekommt jedoch derzeit Gegenwind von Landratsamt und der Landesregierung. Obwohl auch in Bayern die bundesweite Straßenverkehrsordnung gilt – auf deren Grundlage Köln bereits Schulstraßen eingerichtet hat – soll in Bayern eine entsprechende Anordnung angeblich nicht möglich sein. Das will das Garchinger Bündnis für Schulstraßen nicht hinnehmen.

Bereits im Juli hatten der ADFC, die BUNDjugend und der BUND Garching Landrat Christoph Göbel (CSU) eine Petition mit mehr als 1000 Unterschriften überreicht, in der mehr Verkehrssicherheit gefordert wird. Die Garchinger Fahrrad- und Umwelt-Engagierten erwarten seitdem ungeduldig konkrete Verbesserungen.

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