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Veröffentlicht am 28.03.2025 12:19

Bürger wünschen sich Beachvolleyballfeld


Von Beatrix Köber
Statt nur in der Halle würden Stadtteilbewohner Volleyball gern auch im Freien spielen und wünschen sich dafür ein Beachvolleyballfeld. (Archivbild: sb)
Statt nur in der Halle würden Stadtteilbewohner Volleyball gern auch im Freien spielen und wünschen sich dafür ein Beachvolleyballfeld. (Archivbild: sb)
Statt nur in der Halle würden Stadtteilbewohner Volleyball gern auch im Freien spielen und wünschen sich dafür ein Beachvolleyballfeld. (Archivbild: sb)
Statt nur in der Halle würden Stadtteilbewohner Volleyball gern auch im Freien spielen und wünschen sich dafür ein Beachvolleyballfeld. (Archivbild: sb)
Statt nur in der Halle würden Stadtteilbewohner Volleyball gern auch im Freien spielen und wünschen sich dafür ein Beachvolleyballfeld. (Archivbild: sb)

Die Westendler sind sportlich oder wollen es zumindest werden. Diesen Eindruck vermitteln jedenfalls die in den vergangenen Wochen beim Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe (BA 8) eingebrachten Bürgervorschläge und Anträge. „Fast in jeder Sitzung eine neue Sportart“, schmunzelt BA-Vorsitzende Sibylle Stöhr (Grüne). In der März-Sitzung des Bürgergremiums sprachen nun Bürger vor, die sich ein Beachvolleyballfeld wünschen. Im Viertel kommen dafür zwar kaum Standorte in Frage. Der BA will sich aber auch für diesen Bürgerwunsch einsetzen und fragt bei verschiedenen Behörden an, unter anderem wegen der Nutzung der Theresienwiese.

Fitness, Gemeinschaft, ja sogar den Zusammenhalt soll das gemeinsame Sporteln fördern. „Sport verbindet“, betont die Antragstellerin bei der jüngsten BA-Sitzung auf der Schwanthalerhöhe. Und weil es ihrer Erfahrung nach im Viertel „viele volleyballbegeisterte Menschen aus allen Altersgruppen“ gibt, wäre es „einfach toll“, wenn es in der Nähe ein Beachvolleyballfeld gäbe. Draußen, kostenlos und damit frei zugänglich sollte das Spielfeld für all jene sein, die Lust auf Volleyballspielen haben.
Das nötige Geld, um die Fläche vorzubereiten, Sand und Volleyballnetz zu erwerben, könnte man eventuell sogar ohne Förderzuschüssen über Crowdfunding finanzieren, schlägt die Bürgerin vor. Vor allem, dass es sich um ein nicht kommerzielles Angebot handeln und damit allen Stadtteilbewohnern gleichermaßen zur Verfügung stehen würde, trifft im BA auf großes Wohlwollen. Daher will man die Idee auch tatkräftig unterstützen.

„Theresienwiese wäre perfekt“

„Auf der Theresienwiese wäre so ein Angebot perfekt“, finden die beiden Antragsteller, die bei der BA-Sitzung vorsprachen. Die Fläche hielt einen Monat zuvor auch schon ein anderer Bürger für geeignet, um seine Idee vom „Padel“ auf sandigem Untergrund zu realisieren. Die Theresienwiese aber wird einige Monate lang im Jahr für das Oktoberfest genutzt. Inwiefern eine Nutzung außerhalb der Wiesn und deren Auf- und Abbauzeiten möglich ist, fragt der BA nun beim Referat für Arbeit und Wirtschaft (RAW) nach.
Zusätzlich empfiehlt das Bürgergremium die Idee für ein Beachvolleyballfeld an den benachbarten BA Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt und bittet diesen gleichfalls um Unterstützung. Wenn aber die Theresienwiese, die beiden BAs eigentlich gerne als „Bürgerwiese“ genutzt wüssten, seitens des RAW als nicht geeignet für ein temporäres Beachvolleyballfeld erachtet wird, könnten eventuell doch auch noch andere Flächen in Frage kommen.

Zwischennutzungen im Viertel

Michael Czisch (Grüne) etwa schlägt das sogenannte MK2-Gelände vor. Die Grundstücksfläche an der Ganghoferstraße 47 wird für einen Schulneubau vorgehalten und könnte zwischenzeitlich eventuell als Volleyballfeld genutzt werden. Das Kreisverwaltungsreferat (KVR) will man nach dieser oder auch anderen möglichen freien Flächen fragen. „Eventuell kann das Referat für Bildung und Sport (RBS) eine Sportfläche für Beachvolleyball zur Verfügung stellen“, ergänzt Ulrike Boesser (SPD).
Ob der Bahndeckel sich eignen könnte, müsste man gleichfalls in Erfahrung bringen. Hier gilt es das Urheberrecht an der Gestaltung zu wahren, weswegen zunächst die Architekten einbezogen werden müssten. Den intensiv genutzten Georg-Freundorfer-Platz aber hält man zum Beachvolleyball spielen für ungeeignet. Dieser wird indes einer der Austragungsort für das diesjährige Tischtennisturnier am 21. Juni sein, das der BA selbst ins Leben rief.

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