»Tag der offenen Gartentür« im ÖBZ

Bogenhausen · Schöne Stunden in der Natur

Alles, was Gartler lieben: draußen arbeiten, Blumen bewundern, sich austauschen.	Foto: VA

Alles, was Gartler lieben: draußen arbeiten, Blumen bewundern, sich austauschen. Foto: VA

Bogenhausen · Am Sonntag, den 27. Juni, beteiligt sich das Ökologische Bildungszentrum (ÖBZ) in der Englschalkinger Straße 166 wieder beim bayernweit veranstalteten »Tag der offenen Gartentür«. Die verschiedenen Gärten rund um das ÖBZ sind von 14 bis 18 Uhr zu besichtigen. Ansprechpartner der einzelnen Gartenprojekte stehen vor Ort für Fragen zur Verfügung.

In den »Frauengärten« bauen Frauen aus verschiedenen Nationen mit meist geringem Einkommen Kräuter, Gemüse und Obst nach ökologischen Kriterien für die eigene Versorgung an. Als Ort bietet ihnen der Garten die Möglichkeit, sich auszutauschen, selbstbestimmt, ungestört und kreativ mit der Natur in Kontakt zu treten und die natürliche Vielfalt für sich und ihre Familien zu nutzen. Der Frauengarten wird von Kofra e.V. (Kommunikationszentrum für Frauen zur Arbeits- und Lebenssituation in München) betreut.

Als »KulturGarten Denning« fand der Wabengarten als ehemaliger Beitrag der BUGA 2005 auf dem ÖBZ-Gelände einen neuen Platz. Seit 2009 werden die einzelnen Wabenparzellen, die unterschiedliche Gartenaspekte zeigen, von Hege Wiedebusch und einem Kreis aktiver Mitgärtner/innen wieder errichtet. Die Mitglieder der Gartengruppe im ÖBZ stellen in ihrem Experimentiergarten u.a. ihr Jahresthema »Kleine Gärten« vor. Darüber hinaus finden sich im Experimentiergarten verschiedene Bereiche, wie Insekten, Duft- und Kräutergarten, Steingarten, Wasserbereich sowie Beeren- und Gemüsegarten, in dem auch mit effektiven Mikroorganismen gearbeitet wird. Während einer Besichtigung können Interessierte von den Gartlern aus erster Hand etwas über die Hintergründe des Projekts, über vergessene Gemüsearten, Rezepte, Düfte und den Spaß am Garteln erfahren. Bei einen Rundgang durch den Themengarten »Nachwachsende Rohstoffe« lernen Besucher Pflanzen kennen, die über ihre übliche Nutzung als Nahrungsmittel hinaus als industrieller Rohstoff verwendet werden. Sie erfahren Wissenswertes und Vergessenes über alltägliche »Unkräuter«, wie die Brennnessel oder den relativ unbekannten Topinambur. Der Rundgang findet von 14.00 bis 15.30 Uhr statt.

Für die anschließende Stärkung im Sonntagscafé, das diesmal bereits um 14 Uhr öffnet, stellen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer die Verpflegung bereit. Es werden wie immer die leckeren selbstgebackenen Kuchen, Kaffee, Tee und Saft angeboten. Als festes Begleitprogramm zum Sonntagscafé können in der Grünholzwerkstatt Kinder ab 7 Jahren sowie Jugendliche sich im Umgang mit rohem Holz, dem sogenannten Grünholz, üben und die unterschiedlichsten Gegenstände, wie Löffel, Gabeln, Honigspiralen, Kleiderhaken und anderes mehr, schnitzen. Für diese Veranstaltung ist eine vorherige Anmeldung unter www.gruenholzwerkstatt.de nötig.

Artikel vom 23.06.2010
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