Aktion der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde

Moosach · Hilfe, die wirklich ankommt

Moosach · Wie in den vergangenen Jahren findet auch heuer wieder die Aktion »Hilfe, die wirklich ankommt« in Moosach statt. Organisiert von den Mitgliedern und in den Räumen der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde (EFG) werden bis zum 27. Oktober erneut gut erhaltene Gebrauchtkleidung und Hilfsgüter entgegengenommen, in Bananenkisten verpackt und direkt in Hilfsgebiete gesendet.

Letztes Jahr konnten durch die hohe Hilfs- und Spendenbereitschaft der Moosacher etwa 1.800 Bananenkisten voll gepackt mit Kleidung, Schuhen und Lebensmitteln auf den Weg nach Vicov in Rumänien gebracht werden. Dort hatten schwere Hochwasser im Sommer ganze Dörfer zerstört. Die Sammlung in diesem Jahr soll den Menschen in den Slums von Nis in Serbien zugute kommen. Dort leben hauptsächlich Bürgerkriegsflüchtlinge aus dem Kosovo, die seit Jahren vergeblich auf eine Heimkehr hoffen.

Die Organisatoren hoffen auch dieses Jahr wieder auf die Hilfs- und Spendenbereitschaft der Moosacher. Bis Freitag, 27. Oktober, können von 10 bis 13 Uhr und von 16 bis 19 Uhr Spenden in der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde in der Dachauer Straße 401 vorbei gebracht werden, wenn möglich, am besten direkt in stabilen Bananenkisten oder Umzugskartons. Gesammelt werden: saubere, gut erhaltene Kleidung und Schuhe, Bettwäsche, Unterwäsche, Hygieneartikel, haltbare Lebensmittel wie Mehl, Zucker, Reis, Öl und Vitamine, aber kein Fleisch. Geldspenden werden nur für die Transportkosten verwendet. Denn pro Lkw fallen rund 1.000 Euro für Sprit, Papiere und Zoll an. Spendenbescheinigungen können angefordert werden.

Alle Arbeit wird ehrenamtlich und unentgeltlich geleistet. Helfer zur Unterstützung beim Einsortieren und Verpacken der Hilfsgüter sind willkommen. Interessierte können einfach spontan vorbei schauen oder vorher anrufen. Zum Ende der Hilfsaktion am Samstag, 28. Oktober, ab 15 Uhr, sind Spender, Helfer und Interessierte herzlich eingeladen. Die Fahrer, die Hilfsgüter in die Zielregionen bringen, berichten, »Wie die Hilfe ankommt«. Anschließend gibt es Kaffee und Kuchen und die Möglichkeit zu Gesprächen.

Weitere Informationen unter den Telefonnummern 1 40 29 33 (Familie Sorg), 14 00 01 08 (Familie Weigel) und unter 1 40 49 03 in den Gemeinderäumen, die zur Sammelstelle umfunktioniert werden.

Artikel vom 25.10.2006
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