Zwei Täter wurden für neun Überfälle ermittelt

München · Polizei sucht Serienräuber

München · In München wurden in der jüngeren Vergangenheit zwei Dorgeriemarktketten zum Ziel von zwei Serienräubern. Die Abarbeitung aller Spuren und Hinweise durch das Raubkommissariat hat ergeben, dass ein Täter für sechs, der andere für drei Überfälle in Frage kommt.

Beide Täter gehen die meist allein an der Kasse sitzenden Angestellten an, bedrohen sie mit einer Schusswaffe und bedienen sich selbst aus der geöffneten Kasse. Offensichtlich bestreiten sie ihren Lebensunterhalt durch die Begehung dieser Überfälle.

Die Täter unterscheiden sich deutlich in der Größe, wobei einer unter 1,65 Meter groß ist. Von diesem liegt ein Foto vor, das bei einem der Überfälle von einer Überwachungskamera aufgenommen wurde. Dieser Mann scheut auch nicht davor zurück, gegenüber den Verkäuferinnen handgreiflich zu werden. Der andere Räuber, dem sechs Taten zur Last gelegt werden, ist etwas größer, bedroht zwar auch die Angestellten mit einer Schusswaffe, sein Vorgehen ist jedoch bei weitem nicht so aggressiv. Vereinzelt kam es vor, dass er sich sogar beim Verlassen der Tatorte bei seinen Opfern entschuldigt hat. Dennoch entsteht in beiden Fällen auf die Opfer ein erheblicher psychischer Druck durch die Waffe.

Das Bayerische Landeskriminalamt hat für Hinweise, die zur Aufklärung der Taten oder zur Ergreifung der Täter führen, eine Belohnung von insgesamt 2.000 Euro ausgesetzt, die unter Ausschluss des Rechtsweges zuerkannt und verteilt werden. Hinweise nimmt das Raubkommissariat, K 211, Telefon 29 10-0, oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Artikel vom 23.02.2005
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