Zu Fuß und auf dem Radl anzutreffen

Auch auf dem Radl anzutreffen: Kontaktbeamter Andreas Ehlert. Foto: Privat

Bogenhausen · Fast so viele Einwohner wie Landshut: dass es in einem so großen Stadtbezirk wie dem Dreizehnten sicher zugeht, darum kümmert sich die Polizeidienststelle 22 am Prinzregentenplatz mit ihren Einsatzkräften. Polizisten »zum Anfassen« sind die Kontaktbeamten.

Sechs gibt es für Bogenhausen. Seit kurzem finden sich darunter drei neue Gesichter, die Ihnen der Bogenhausener Anzeiger in einer kleinen dreiteiligen Serie vorstellen wird. Polizeihauptmeister Andreas Ehlert ist ein echtes Münchner Kindl. Seit 1984 ist er Polizeibeamter und verrichtet seinen Dienst seit 1990 bei der Polizeiinspektion 22 in Bogenhausen.

Nach fünfjährigem Streifendienst war er sieben Jahre als Jugendbeamter tätig. Sein damaliges Wirken als Vermittler und Berater zwischen den Jugendlichen möchte er jetzt auch als Kontaktbeamter für alle Bürger, egal welchen Alters, beibehalten. Sein Kontaktbereich erstreckt sich im Süden bis zum Friedensengel, zwischen Sternwart-, Röntgenstraße und Böhmerwaldplatz. Der östliche Bereich wird von der Richard-Strauss-Straße begrenzt.

Zum Norden hin umfasst sein Gebiet einen Teil des Herzogparks, hier wird der Mittlere Ring als Grenze zum nächsten Kontaktbereich angesehen. Somit liegen in seinem Dienstbereich der nördliche Teil der geschäftigen Ismaninger Straße, der Bogenhauser Kirchplatz, der Herkomerplatz und der Kufsteiner Platz.

Ehlert ist während seiner Streife in der Regel zu Fuß unterwegs, manchmal kann man ihm auch auf dem Fahrrad begegnen. »Sauber halten« will der 39-Jährige »sein Gai«. Das bedeutet für ihn, die Augen und Ohren offen zu halten, Ordnungswidrigkeiten und Straftaten zu verhüten, aber auch das Bürgergespräch zu suchen. Denn für deren Sorgen und Nöte ist er fast jederzeit Ansprechpartner und kann bei dem einen oder anderen Problem weiterhelfen.

Zudem ist Andreas Ehlert für die seit 2004 in Bogenhausen abgehaltenen »Polizeikurse« zuständig. In diesem kostenlosen, fast dreistündigen Angebot werden Hilfestellungen gegeben, um die Zivilcourage jedes einzelnen zu erhöhen und Verhaltensmuster aufgezeigt, um die Gefahr selbst Opfer einer Straftat zu werden, zu verringern. Wer mitmachen möchte, kann sich direkt an Andreas Ehlert unter Tel. 45 72 71-37 wenden. ms

Artikel vom 18.01.2005
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