Polens Olympiasieger kommen

Große Konkurrenz

München · Das polnische EM-Aufgebot, das im Anschluss an die Landesmeisterschaften in Szczecin am vergangenen Wochenende bekanntgegeben wurde, wird von den aktuellen Olympiasiegern Kamila Skolimovska, Szymon Ziolkowski und Robert Korzeniowski angeführt.

Bei den Frauen ist Hammerwerferin Kamila Skolimovska neben der Stabhochspringerin Monika Pyrek, WM-Dritte von Edmonton, die namhafteste Starterin mit Ambitionen auf die Medaillenränge. Hoffnungen auf das Podest kann sich allerdings auch die 1500-Meter-Läuferin und WM-Fünfte Lidia Chojecka machen. Sie bringt als aktuelle Referenz den zweiten Rang vom Europacup in Anneya mit.

Das Aufgebot der Männer hat gleich einige Medaillenaspiranten zu bieten.

Die Hallen-Europameister Pawel Czapiewski, Marcin Urbas und Marek Plawgo würde gerne wieder nach Gold greifen. Der große Favorit im 50 Kilometer Gehen ist der Doppel-Olympiasieger und Weltmeister Robert Korzeniowski. Dagegen kommt Hammerwurf-Star Szymon Ziolkowski diesmal eher eine Außenseiterrolle zu.

Er hat in diesem Sommer bislang vergeblich die Schallmauer der achtzig Meter gejagt. Der deutsche Hammerwerfer Karsten Kobs warnt allerdings vor dem Olympiasieger und Weltmeister. »Bei großen Veranstaltungen ist er immer zu beachten.« Als Titelverteidiger über 400 Meter Hürden geht Pawel Januszewski in München an den Start. Probleme haben die Polen dagegen überraschenderweise auf den 400 Metern, wo zunächst kein Einzelstarter, sondern nur fünf Staffelläufer mit dem Vize-Europameister Robert Mackowiak nominiert wurden.

Artikel vom 24.07.2002
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