Der NordOstKultur-Verein lädt für Donnerstag, 21. September, ein zu einer Kirchen- und Friedhofsführung mit der Stadtführerin Sibylle Reinicke.
Schon seit dem 9. Jahrhundert besteht vermutlich der Bogenhausener Friedhof. „Bei unserm Rundgang begegnen wir vielen berühmten Namen, hinter denen sich oft spannende und anrührende Geschichten verbergen”, teilt der Verein NordOstKultur mit. Heute kann hier nur mehr ein Plätzchen finden, wer sich um München besonders verdient gemacht hat.
Im Inneren der Kirche überrascht eine fabelhafte Rokoko-Ausstattung. 1766 hatte Graf Törring die Umgestaltung veranlasst. Spitzenkünstler des Münchner Hofes, etwa Johann Michael Fischer als Architekt sowie Johann Baptist Straub und Ignatz Günther bei der Ausstattung, wirkten an dem Bau mit. Teile eines romanischen Kirchenbaus sind noch erhalten. Die Teilnehmer beleuchten die Herkunft der Bogenhausener Kirche, die im Ursprung ein Bauernkirchlein weit weg von der Stadt war. Zuletzt wird die Frage geklärt, was ein wanderndes Epitaph ist.
Die Führung dauert etwa 1,5 Stunden. Nicht-Mitglieder zahlen 5 Euro. Treffpunkt ist um 15 Uhr am Bogenhauser Kirchplatz. Eine Anmeldung ist nicht nötig.