In der Fußgängerunterführung am Leuchtenbergring, entlang der Neumarkter Straße und der Baumkirchner Straße sowie an zentralen Orten in Berg am Laim wie dem Grünen Markt sind vom 13. Mai bis 10. Juni künstlerische Selbstporträts zum Thema (Un)sichtbarkeit zu sehen. Erstellt wurden sie im Rahmen des pädagogischen Projekts „die Raumveränderer” von Kindern und Jugendlichen aus Gemeinschaftsunterkünften und einem Hort.
Hinter dem Portrait- und Fotografieprojekt steht der Verein CultureClouds, ein gemeinnütziger Träger der freien Jugendhilfe, der im Auftrag der Landeshauptstadt München Kunst- und Spielprojekte für Kinder und Jugendliche veranstaltet. Die Kinder aus Berg am Laim lernten unter Anleitung der Fotografin Lena Engel und der Kunstpädagogin Marion Blumet, durch das Spiel mit Licht und Schatten oder anhand von Cyanotopie ihr eigenes Abbild zu verändern. Sie verschwanden im Nebel – und waren bei einem Besuch der Ausstellung „Nebel“ mit der Frage nach Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit konfrontiert. Die jungen Leute agierten im Rahmen des Projekts vor und hinter der Kamera. Dabei wählten sie selbst aus, wie sie sich zeigen wollten.
Das kulturpädagogische Projekt „die Raumveränderer“ findet kontinuierlich über den Verein CultureClouds an der Gemeinschaftsunterkunft in der Neumarkter Straße 43 statt. An „(Un)Sichtbar“, einem inklusiven Portrait- und Fotografieprojekt, waren zudem auch Kinder aus dem Hort Baumkirchner Straße 9 beteiligt. Mit fotografischen und künstlerischen Werkzeugen gestalteten die Nachwuchskünstler ihre eigenen Portraits und machen sich so auf kunstvolle Weise sichtbar. Ihr Einfluss auf ihr eigenes Bild nach außen wird mit der Ausstellung ausgeweitet zu einer aktiven Gestaltung ihrer unmittelbaren Umgebung – Berg am Laim.
Die Vernisage findet am Samstag, 13. Mai, um 15 Uhr, im Hof der Gemeinschaftsunterkunft in der Neumarkter Straße 43 statt. Dabei werden Vertreter des Bezirksausschusses Berg am Laim (BA 14) die Gäste begrüßen. Einige der jungen Künstlerinnen und Künstler sind vor Ort, ebenso die Projektleiterin Lena Engel. Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter culture-clouds.de/raumveraenderer