Neue Ausstellung zur Geschichte des Olympiastadions

Olympiapark · 50 bewegte Jahre

Die Geschichte des Olympiastadions kann man jetzt auf 22 Stelen auf der Besucherebene des Stadions erkunden. Foto kl.: Ob Konzerte, Fußball oder Papstmesse: Das Münchner Olympiastadion hat in 50 Jahren viel erlebt. Fotos: Anne Wild / Olympiapark München

Die Geschichte des Olympiastadions kann man jetzt auf 22 Stelen auf der Besucherebene des Stadions erkunden. Foto kl.: Ob Konzerte, Fußball oder Papstmesse: Das Münchner Olympiastadion hat in 50 Jahren viel erlebt. Fotos: Anne Wild / Olympiapark München

Olympiapark/München · Sie waren alle da: nationale und internationale Top-Acts der Musikszene, Fußballgötter, Ausnahme-Athleten. Doch begonnen hat alles mit Olympia: Die Sommerspiele 1972 waren der Initialzünder und Ausgangspunkt für eine außerordentliche Geschichte – die Geschichte des Olympiastadions in München.

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Diese Geschichte gibt es nun ab Samstag, 26. Februar, auf 22 Stelen auf der Besucherebene des Stadions zu erkunden. „Olympiastadion 1972-2022 – Ein Rückblick auf 50 Jahre Sport und Entertainment“ ist der Titel des zweiten Teils der dreiteiligen, dezentralen Ausstellung zum runden Jubiläum des Olympiaparks.

Das Olympiastadion mit seinem ikonischen Zeltdach ist ein weltbekannter Ort für internationale Großereignisse in Sport, Entertainment und Kultur. Seit den olympischen Wettkämpfen 1972 lockten mehr als 2.100 Veranstaltungen weit über 52 Millionen Zuschauer in die einzigartige Arena. Die Liste ist lang: Neben zahlreichen Fußballspielen der Münchner Profivereine FC Bayern, TSV 1860 und Türkgücü wurden im Olympiastadion unter anderen die Endspiele der WM 1974, EM 1988, Champions League 1993 und 1997 sowie Women's Champions League 2012 ausgetragen.

22 Stelen mit hinterlegten Clips

Die Leichtathletik-Europameisterschaften, die bereits 2002 zu Gast waren, kehren im August 2022 als Teil der European Championships in den Olympiapark zurück. Auf der Konzertbühne gaben sich Weltstars wie Michael Jackson, The Rolling Stones, Elton John, Metallica oder Pink die Ehre – und auch Veranstaltungen wie eine Messe von Papst Johannes Paul II. 1987 oder das Große Sonnenfinsternis-Fest 1999 gehören zur Historie des Stadions.

Unterteilt in unterschiedliche Themenbereiche präsentieren die Stelen die wichtigsten Meilensteine, Geschichten und unvergesslichen Momente von den Anfängen bis heute – vom Bau des Stadions über die großen sportlichen Highlights und die lange Fußballgeschichte bis hin zu den Open-Airs, die seit 40 Jahren im Stadionrund Abertausende begeistern.

Über QR-Codes auf den Stelen und dort hinterlegten Clips können die Besucher noch weiter in die Historie und Veranstaltungen eintauchen. „Es ist faszinierend, wie vielschichtig die Geschichte des Olympiastadions ist. Hier wird sie lebendig!", freut sich Olympiapark-Chefin Marion Schöne über die neu bespielten Stelen: "Angelehnt an das berühmte Erscheinungsbild von 1972 sieht man auf den Stelen beeindruckende Zahlen und Fakten. Und über die digitale Verlängerung kommen bewegte und bewegende Bilder direkt aufs Handy.“

Zukunftsplattform im Olympiaturm

Nach der Eröffnung der Ausstellungen im Olympiaturm und im Olympiastadion wird ab Ostern der Jubiläumspavillon, der in Anlehnung an die Optik von 1972 im Olympiasee errichtet wird, als dritter Teil die dezentrale Jubiläumsausstellung im Olympiapark komplettieren. Themen werden dort unter anderem die Sportveranstaltungen der vergangenen 50 Jahre und der Ausblick auf die Zukunft des Sports im Olympiapark sein. Darüber hinaus wird der Pavillon im Jubiläumsjahr als zentrale Anlaufstelle im Olympiapark dienen, den Besuchern Raum für Begegnungen bieten und auch Ort der Diskussion sein.

Nicht nur mit der Vergangenheit, sondern auch mit der Frage, was das kommende halbe Jahrhundert wohl bringen wird, beschäftigt sich die seit kurzen zugängliche „Zukunftsplattform“ auf dem Olympiaturm – Teil eins der Ausstellung zum 50. Geburtstag des Olympiaparks. Unter dem Motto „Per Aufzug in die Zukunft“ erwartet die Gäste auf der geschlossenen Besucherebene in 186 Metern Höhe eine Ausstellung, die sich mit Fragen beschäftigt wie: In welche Richtung werden sich Konzerte, Festivals, Kultur-, Business- und Sportevents entwickeln? Welche Technologien werden die Erlebnisse der Besucher unterstützen? Und wie lassen sich Veranstaltungen in diesem Umfeld immer nachhaltiger gestalten?

Die Öffnungszeiten des Olympiastadions ab 26. Februar sind: Montag bis Donnerstag 12 bis 18 Uhr, Freitag bis Sonntag und an Feiertagen 10 bis 18 Uhr. Am 28. Februar und 12. März ist das Stadion jeweils wegen eines Heimspiels der Fußballer von Türkgücü München für den Publikumsverkehr geschlossen.

Der Olympiaturm hat ab 26. Februar montags bis sonntags von 10 bis 20 Uhr, ab 1. April täglich von 9 bis 22 Uhr geöffnet. Die letzte Auffahrt ist 30 Minuten vor Schließung des Turms möglich. Der Besuch der Zukunftsplattform auf dem Olympiaturm als auch der Stelen im Olympiastadion ist jeweils im Eintrittspreis der Bauwerke enthalten.

Weitere Informationen zur Ausstellung und 50 Jahre Olympischen Spiele gibt es unter muenchen1972-2022.de

Artikel vom 25.02.2022
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