Biene Pauline voraus

Auf Entdeckungstour durchs Freilichtmuseum

Über das ganze Dorf erstreckt sich die Route.	Foto: B. Kaufmann; Grafik & Biene: G. Wasmeier

Über das ganze Dorf erstreckt sich die Route. Foto: B. Kaufmann; Grafik & Biene: G. Wasmeier

Schliersee/München · Haben Sie die erste Ferienwoche ein bisschen genießen können? Aber nicht nur Sie, auch die Kinder, für die der Unterricht zuhause eine große Herausforderung war, haben sich die Ferien redlich verdient.

Historisch: Markus Wasmeiers Freilichtmuseum
Sportler des Jahres und Goldmedaillengewinner im Skirennlauf, Markus Wasmeier, ruft erfolgreich ein »altbayerischen Dorf« ins Leben

Und wenn die erste Woche noch Erholung angesagt war, spätestens jetzt ist der Zeitpunkt, wo die Kinder wieder aktiv werden wollen, etwas Neues entdecken. Wie wäre es da mit einem Besuch im altbayrischen Dorf? Im Freilichtmuseum haben wir Angebote für die ganze Familie! Unter dem Schlagwort »Urlaub dahoam« haben wir zum Beispiel viermal am Tag eine Familienführung durch die Vergangenheit unserer Vorfahren für Sie eingeplant.

Erleben Sie das altbayrische Dorf mit allen Sinnen und erhalte Sie bei unserer Museumsführung faszinierende Einblicke in den Alltag der Bauern des 18. und 19. Jahrhunderts. Unsere Museumsführer erzählen interessante und unterhaltsame Geschichten und gehen dabei individuell auf Erwachsene und Kinder ein. Und am Ende gibt es dann als Belohnung noch ein Eis für die Kinder.

Die Museumsbiene Pauline nimmt Sie mit auf einen Rundflug durchs Museum

Wenn Ihre Kinder lieber allein auf Erkundung gehen, dann kann Biene Pauline helfen. Denn die sympathische kleine Comicbiene weist den Entdeckern den Weg durch das altbayrische Dorf und führt sie zu insgesamt zwölf Stationen speziell für Kinder, wie etwa zum Ringe werfen, Stelzen- und Skibrettel laufen, Schussern und Angeln sowie zu all unseren tierischen Besuchern und wie es sich für eine fleißige Biene gehört auch zum Bienenhaus. Das Bienenhaus ist aber nicht nur für die Kinder interessant, auch Ihnen als Erwachsene empfehle ich einen Blick auf das geschäftige Treiben. Werden heute die Bienenstöcke oft einzeln und ohne Bienenhaus aufgestellt, war es früher anders üblich und auch notwendig.

Ein Bienenhaus in dieser Bauweise kann sogar Bären abhalten. Außerdem bemalten die Imker früher die Stockbretter mit christlichen Motiven um zusätzlichen Beistand von oben zu bekommen. Betrachten Sie sich gerne die Motive, aber schauen Sie auch auf die Bienen! Deutlich kann man zum Beispiel die Arbeitsbienen dabei beobachten, wenn sie mit prallen Pollenhöschen in den Stock einfliegen. An der Farbe des Pollens kann der Imker erkennen, welche Blüten die Biene gerade besuchen, zumindest ungefähr. Den Pollen benötigen die Immen, wie man zu den Bienen früher sagte, für die Aufzucht ihres Nachwuchses.

Denn nicht nur menschliche Kinder haben ständig Hunger! Apropos, sollte der kleine oder große Hunger in den jungen Museumsbesuchern erwachen, in unserem Biergarten im altbayrischen Wirtshaus »Zum Wofen« ist für jeden Geschmack etwas dabei. Vom Süßen zum Deftigen, vom Kräuterlimo für die Kinder bis zum selbstgebrauten Museumsbier für die Erwachsenen. Auch das meinte ich, als ich vorher davon sprach, die Vergangenheit mit allen Sinnen zu genießen. So macht Geschichte Spaß für jung und alt und der »Urlaub dahoam« wird zur verdienten Erholung! Wenn Sie jetzt Lust bekommen haben auf eine Familienführung, dann bitte ich Sie aufgrund der aktuellen Bedingungen darum, sich mindestens einen Tag vorher bei uns anzumelden.

Besuchen Sie uns dazu doch einfach auf unserer Internetseite, dort finden Sie die genauen Informationen zur Anmeldung.

Ich freue mich auf Ihren Besuch mit der ganzen Familie!

Ihr Markus Wasmeier

Artikel vom 05.06.2020
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