Suchtansagedienst informiert

Designer-Drogen

München · Seit Jahren gehören die sogenannten Designer-Drogen, d.h. synthetisch hergestellte Drogen, zu der Techno- und Partyszene dazu.

Die bekannteste dieser Drogen ist Ecstasy. Immer wieder sorgen Meldungen über angeblich neue Drogen, die jedoch in der Regel aus bekannten Stoffen zusammengemischt (designed) werden, für Verunsicherung.

Auffallend und erschreckend ist der geringe Wissensstand bei den jugendlichen Usern selbst wie auch bei der älteren Generation der Eltern und Lehrer. Zusammensetzung, Wirkungsweise und Gefahren des Konsums sowie die psychischen, sozialen und gesundheitlichen Probleme, die durch längeranhaltenden Konsum von Designerdrogen entstehen können, sind vielfach unbekannt.

Der Informationsansagedienst (IAS) informiert ab 18. April zwei Wochen lang über das Thema »Ecstasy und andere Designer-Drogen«.

Die Informationen können täglich rund um die Uhr unter Tel. 29 35 35 abgerufen werden. In vielen Fällen finden Anrufer durch den Informationsansagedienst anschließend den Mut, sich beim Telefon-Notruf für Suchtgefährdete, (der rund um die Uhr unter der Tel. 28 28 22 erreichbar ist), weitergehende Hilfe im persönlichen Gespräch zu holen.

Umfangreiches Informationsmaterial und Broschüren zum Thema liegen im Beratungs- und Therapiezentrum TAL 19 aus.

Artikel vom 24.04.2002
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