Kirche und Stadtteil

Schwabing · 90 Jahre St. Sebastian: Ausstellung

St. Sebastian in den 20er Jahren. Foto: VA

St. Sebastian in den 20er Jahren. Foto: VA

Schwabing · Am 10. November 1929 wurde St. Sebastian von Erzbischof Michael Kardinal Faulhaber geweiht. Zum 90. Jubiläum St. Sebastians, an der Kreuzung Karl-Theodor-Straße/Schleißheimer Straße, zeigt die Bücherei am 12. Oktober von 15 bis 18 Uhr und am 13. Oktober von 10.30 bis 16 Uhr im Pfarrsaal in einer Fotoausstellung historische Bilder der Kirche und des Viertels Schwabing-West.

Dabei geht es um die Entstehung von Schwabing-West (hauptsächlich Bezirk Luitpoldpark) und um den Bau, der Innenausstattung, der Zerstörung im Krieg sowie dem Wiederaufbau der Kirche.

Schon 1905 wurde geplant, eine weitere Pfarrei in Schwabing zu errichten, um die Pfarrei St. Ursula zu entlasten. Am 9. Dezember 1928 wurde dann der Grundstein für St. Sebastian gelegt. Der Bau im Stil der Neuen Sachlichkeit ist ein Werk von Otho Orlando Kurz, er steht heute unter Denkmalschutz, ebenso wie die umgebenden Wohnbauten zu beiden Seiten der Karl-Theodor-Straße von demselben Architekten.

Am 10. November 1929 wurde St. Sebastian von Erzbischof Michael Kardinal Faulhaber geweiht. Geistlicher Rat Otto Breiter war von 1928 bis zu seinem Tod im Jahr 1954 der erste Pfarrer der Gemeinde von St. Sebastian. Am 31. Juli 1944 wurde die Kirche fast vollständig durch Brandbomben zerstört. Die Kirche wurde danach bis 1949 vereinfacht wieder aufgebaut.

Artikel vom 07.10.2019
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