Möglichst direkt und kurz

Kirchheim · Viele Ideen für neue Radschnellverbindungen

Sehr diskussionsfreudig und engagiert zeigten sich die rund 40 Teilnehmer der Bürgerwerkstatt in Kirchheim zum geplanten Radschnellweg. Foto: Landratsamt München

Sehr diskussionsfreudig und engagiert zeigten sich die rund 40 Teilnehmer der Bürgerwerkstatt in Kirchheim zum geplanten Radschnellweg. Foto: Landratsamt München

Kirchheim · Von Mitte Mai bis Anfang Juni hatten die Bürger des Landkreises München die Gelegenheit, sich über die drei neu angedachten Korridore für Radschnellverbindungen im Landkreis zu informieren und deren Ausgestaltung zu diskutieren.

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Rund 100 Interessierte nutzten die Bürgerwerkstätten in Planegg, Oberhaching und Kirchheim, um ihre Ideen einzubringen und die Trassenfindung voranzutreiben. Geht es nach Kreistag und Verwaltung, sollen so schnell wie möglich Verbindungen über Kirchheim nach Markt Schwaben, über Planegg in Richtung Starnberg sowie über einige südliche und südöstliche Gemeinden bis nach Oberhaching entstehen. In drei Bürgerwerkstätten wurden nun mögliche Streckenverläufe gesucht, diskutiert und eine erste Einschätzung der Realisierbarkeit vorgenommen.

Routen mit großem Potenzial finden

Rund 100 Bürger, viele von ihnen selbst überzeugte Radfahrer, brachten ihr Wissen über geplante Ortsentwicklungsmaßnahmen, ihre Kenntnis der örtlichen Gegebenheiten und wichtigen Ziele und Anbindungspunkte, aber vor allem auch ihre Wünsche und Ideen zu möglichen Streckenführungen ein. Im Vordergrund stand dabei, sinnvolle Routenführungen mit großem Radlerpotenzial zu finden – noch ganz ohne deren tatsächliche Machbarkeit zu prüfen, um die Teilnehmer nicht von vornherein in ihren Überlegungen einzuschränken.

Sehr diskussionsfreudig und engagiert zeigten sich auch die rund 40 Teilnehmer der Bürgerwerkstatt in Kirchheim. Auch in der Gemeinde im Landkreisosten waren die Bürger daran interessiert, bestehende Planungen und bereits realisierte Streckenabschnitte aufzugreifen und dort die Standards zu erhöhen. Dazu gingen die Kirchheimer teils bereits sehr ins Detail, so dass sich am Ende viele verschiedene Wegführungen auf kleinem Raum ergaben. Insgesamt waren es aber dann doch zwei bis drei Routen, die sich im Überblick als gemeinsamer Nenner herauskristallisierten. Hier fand die Führung entlang der S-Bahn-Linie großen Zuspruch.

Möglichst direkt und kurz soll die Strecke sein, war die nahezu einhellige Meinung. Dabei möchten die Kirchheimer gerne auch ihre Schulen an den Radschnellweg anbinden. Zu berücksichtigen gaben die Teilnehmer auch die Planungen für die bevorstehende Landesgartenschau in Kirchheim sowie das Strukturkonzept „Kirchheim 2030“.

Artikel vom 29.07.2019
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