Die Gemeinden Anzing und Forstinning begrüßen die gestrige Entscheidung des ULV-Ausschusses (16.04.24) für den Radweg zwischen den beiden Nordgemeinden. In der Finanzplanung 2024 des Landkreises sind für das Projekt Investitionskosten voninsgesamt 3,25 Millionen Euro vorgesehen. Der Freistaat fördert den Radweg mit 80 Prozent der förderfähigen Kosten, das sind 1,95 Millionen Euro. Beim Landkreis verbleiben somit geschätzte Gesamtkosten von 1,3 Millionen Euro, die im Haushalt abgebildet sind.
Die Bürgermeister Rupert Ostermair und Kathrin Alte hatten im Vorfeld der ULV-.Sitzung ein gemeinsames Gespräch aller beteiligten Behörden initiiert, um die Thematik von schützenswerten Heckenstrukturen, die auf der Nordseite der geplanten Strecke zu finden sind, zu klären. Auch ein Telefonat mit Umweltminister Thorsten Glauber trug zur Lösungsfindung maßgeblich bei.
„Wir freuen uns, dass Landrat Robert Niedergesäß, seine Mitarbeiter und die Untere Naturschutzbehörde uns hier tatkräftig unterstützt haben”, so Rupert Ostermair. Anzings Bürgermeisterin Kathrin Alte nannte den Radweg ein „wichtiges Infrastrukturprojekt für die Gemeinde Anzing.” „Die Ortsteile Unterasbach und Heilig Kreuz und auf Forstinninger Seite Niederried werden bald einen sicheren Anbindung in die Hauptorte haben!” In Anzing werden nun parallel die Planungen für den innerörtlichen Teil des Radwegs - von der Ampel-Kreuzung in der Ortsmitte - bis zum Ortsschild auf den Weg gebracht. „Unser Ziel ist es, bis September die Förderungen für den Radweg bei der Regierung von Oberbayern zu beantragen!”, so Alte. Die naturschutzrechtlichen Einwände nehmen die beiden Bürgermeister sehr ernst und hier gibt es in den kommenden Wochen weitere Gespräche, wo die Heckenstrukturen in Radwegnähe ersetzt werden können.