Moosach · Lesung mit Akkordeon-Musik

Moosach · Gerade rechtzeitig vor Weihnachten erscheint der Titel "12000 Jahre Weihnachten" von dem bekannten BR-Journalisten Gerald Huber. Dazu gibt es eine Lesung am 13.12. um 19 Uhr im Pelkovenschlössl.

Weihnachten kann immer noch überraschen – vorausgesetzt, man will sich verzaubern lassen von Mythen, Legenden und den uralten historischen Wurzeln, aus denen unsere winterliche Fest- und Feierzeit zwischen Allerheiligen und Fastnacht erwachsen ist.

"Besinnen wir uns also auf die Ursprünge eines Fests, das weit in vorchristliche Zeit zurückreicht und heute oft bis zur kitschigen Unkenntlichkeit entstellt wird", so die Organisateure der Lesung. Was sahen die Menschen des Neolithikums beim feierlichen Blick in den Himmel? Was verbindet Christus mit dem griechischen Dionysos und dem ägyptischen Horus? Wie wurde der Paradiesbaum zu unserem leuchtenden Christbaum? Was haben römische Saturnalien mit den Perchten gemein und wann entstanden aus Bienenfleiß die ersten Lebkuchen zur Adventszeit? Gerald Huber führt wortgewandt und mit viel Wissen zurück in die Entstehungszeit unserer heutigen Traditionen und gleichzeitig tief hinein in den lichtdunklen Zauber der Weihnacht.

Unterstützt wird er bei dieser von blattgold-literatur veranstalteten Lesung durch Maria Reiter, die mit dem Akkordeon durch die musikalische Umrahmung dem Abend eine besonders stimmungsvolle Note verleiht.

Renommierter Autor

Zum Autor: Gerald Huber, geboren 1962 in Landshut, studierte Geschichte und Sprachwissenschaften in Regensburg und München. Der Rundfunkjournalist (BR) ist Autor zahlreicher Sendungen und Bücher zu kulturellen und historischen Themen. Einem breiten Publikum wurde er mit seiner „Kleinen Bairischen Wortkunde“ bekannt. Huber ist Mitglied der Münchner Turmschreiber und wurde u.a. mit der Tassilo-Medaille und dem Johann-Andreas-Schmeller-Preis ausgezeichnet. Der Eintritt beträgt 9 Euro (ermäßigt: 8 Euro).

Vorverkauf ab sofort bei blattgold-literatur und im Pelkovenschlössl oder online ab 21.11. unter blattgold-literatur.de

Artikel vom 25.11.2018
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