Vom Isarufer an den Tegernsee

Tageswanderung von Lenggries nach Bad Wiessee

Am Geierstein und Fockenstein (Foto) erreicht man die Höhepunkte dieser Tour.	Foto: Stefan Dohl

Am Geierstein und Fockenstein (Foto) erreicht man die Höhepunkte dieser Tour. Foto: Stefan Dohl

München/Lenggries · Zu Fuß vom Isarufer bis zum Tegernsee ist es gar nicht so weit wie man meint. Wer die gut 5-6 stündige Streckenwanderung vom Lenggrieser Bahnhof bis Bad Wiessee auf sich nimmt, hat mit dem Geierstein (1.491 m) und Fockenstein (1.564 m) sogar zwei schöne Voralpengipfel, die er auf dem Weg »mitnehmen« kann.

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Außerdem bietet sich die Aueralm und die Baumgartenalm für eine Rast mit Einkehr an. Diese Tour kann allerdings nur mit Bahn-Unterstützung gemacht werden. Statt zurück nach Lenggries am Hirschtalsattel oder über die drei Kampen (auch eine lohenswerte Tour!) kann man am Ende der Wanderung in Bad Wiessee wahlweise mit den Bus oder mit den Schiff rüber nach Tegernsee fahren.

Aber nun zurück zum Anfang: Am Bahnhof in Lenggries angekommen, sieht man westlich die noch junge Isar gemächlich Richtung Norden fließen. Wir aber halten uns (anders als die Touristenmassen die zum Brauneck aufbrechen) östlich entlang der Bahnhofstraße in Richtung Rathaus. Hier geht man entweder über den Europäischen Fernwanderweg E4 / Maximilliansweg oder den 610 / 611er Wanderweg in gut zwei Stunden rauf zum Geierstein. Den E4 er folgt man dann auch weiter zum zweiten Gipfelkreuz auf dem Fockenstein. Vom Fockenstein kommt man zur Aueralm (1.299 m), auf welcher sich eigentlich zu jeder Jahreszeit viele Ausflügler einfinden.

Nach Bad Wiessee kommt man von hier recht schnell und unkompliziert über Forststraßen. Vor allem beim Abstieg begegnen einen viele Trailrunner und Mountainbiker. Doch gerade bei den beiden Gipfelpassagen ergeben sich tolle Aussichten weit ins Oberland und auf die Tegernseer Bergwelt. Die Wegführung verläuft dabei häufig auf Forstwegen und Wanderpfaden. Technische Schwierigkeiten gibt es keine. Dennoch ist die zünftige Einkehr im Bräustüberl nach der Tour mehr als verdient. sd

Artikel vom 17.09.2017
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