Einschränkungen am Sendlinger Tor

München · Am U-Bahnhof Sendlinger Tor wird gebaut. Aus diesem Grund kommt es am Wochenende zu erheblichen Einschränkungen am U-Bahn-Drehkreuz der Innenstadt. Betroffen sind die Linien U1 und U2, wie die MVG mitteilt.

Zahlreiche Züge müssen aktuell aus dem Plan gestrichen werden. Für die restlichen Fahrten sind damit Überlastungen nicht auszuschließen. Die MVG empfiehlt daher dringend, die beiden U-Bahnlinien in der Innenstadt zu meiden und auf alternative Fahrtmöglichkeiten auszuweichen.

Nur ein Gleis für alle Züge in alle Richtungen

Die U1 und die U2 fahren am 8. und 9. Juli zwischen Hauptbahnhof, Sendlinger Tor und Kolumbusplatz ganztags nur alle 20 Minuten statt im Zehn-Minuten-Takt. Die Verstärkerlinie U8 entfällt vollständig. Grund dafür ist, dass in diesem Abschnitt nur ein Gleis für alle Züge in alle Richtungen zur Verfügung steht.

Auf dem anderen Gleis bzw. Bahnsteig finden in derselben Zeit und an voraussichtlich zwölf weiteren Wochenenden Bauarbeiten zur Sanierung und Modernisierung der U-Bahnstation statt. Die MVG bittet alle Fahrgäste, sich auf längere Fahr- und Wartezeiten, mögliche Verspätungen sowie Kapazitätsengpässe einzustellen und die Engstelle nach Möglichkeit zu meiden bzw. zu umfahren. Dazu empfiehlt die Verkehrsgesellschaft die U4 und U5 zwischen Hauptbahnhof, Karlsplatz (U4/U5) und Innsbrucker Ring (U5), die S3/S7 zwischen Hauptbahnhof und Giesing und die Tramlinie 17 zwischen Karlsplatz und Giesing. Am Samstag, 8. Juli, wird die Sonderlinie E17 zur Verstärkung der Tram 17 im Zehn-Minuten-Takt zwischen Karlsplatz und Ostfriedhof fahren. Auch die MetroBusse 52, 54 und 58 sowie die ExpressBusse X30 und X98 eignen sich, um den Bereich Sendlinger Tor zu umfahren.

Wegen des reduzierten Angebots auf der U2 wird Besuchern des »Oben ohne«-Festivals am Königsplatz am Samstag, 8. Juli, dringend empfohlen, andere Verkehrsmittel zu nutzen, etwa die U1 (Stiglmaierplatz), die U4/U5 (Hauptbahnhof oder Odeonsplatz) oder die Tramlinien 20 und 27.

Die MVG informiert ihre Fahrgäste mit Aushängen, Durchsagen, Tickertexten in den elektronischen Ansagen, Personal und auf über die Änderungen.

www.mvg.de/suse

Artikel vom 07.07.2017
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