Löwen-Reserve enteilt Konkurrenz

Sportlicher Lauf beim TSV 1860 II hält an

Kunstschütze: Nicolas Andermatt. Foto: Anne Wild

Kunstschütze: Nicolas Andermatt. Foto: Anne Wild

München/Giesing · Am Dienstagabend gelang der jungen Reserve des TSV 1860 München vor 530 Zuschauern das vierte Spiel ohne Punktverlust und Gegentreffer seit dem Ende der Winterpause. Beim 3:0 über die SpVgg Greuther Fürth II bewiesen die Weiß-Blauen einmal mehr ihre Ausnahmestellung unter den zweiten Mannschaften in der Regionalliga Bayern.

Das Team von Ausbilder Daniel Bierofka traf auf eine gut organisierte Elf aus Franken. So dauerte es gut zehn Minuten, eher ein indirekter Freistoß nach einer Rückgabe zum Fürther Torwart erstmals für Gefahr sorgte – Felix Weber trat den Ball in die Mauer. Eine Traumkombination führte nach knapp einer halben Stunde zur Führung für den TSV 1860 München II. Nicholas Helmbrecht brachte mit einer Ablage per Hacke Mohamad Awata ins Spiel, der auf Kodjovi »Nono« Koussou weiter leitete – im Strafraum setzte sich der starke Techniker gegen zwei Verteidiger durch und legte den Ball überlegt Alexander Fuchs am Fünfmeterraum auf, der zum 1:0 einschob (26. Min.). Kurz vor dem Pausenpfiff hatten die Gäste nach einem Eckball eine gute Gelegenheit zum Ausgleich. Julian Kolbeck köpfte über die Querlatte.

Kurz nach Wiederanpfiff ergab sich die größte Möglichkeit für die Fürther – Tolcay Cigerci traf freistehend am zweiten Pfosten nur das Außennetz (50. Min.). Knapp zwanzig Minuten vor Schluss brachten sich die Kleeblättler selbst um den möglichen Lohn. Kapitän Kolbeck schaffte das Kunststück, sich innerhalb von zwei Minuten zwei Mal eine Gelbe Karte abzuholen und musste das Feld verlassen (72. Min.). Die Löwen ließen dem Gegner nun keine Chance mehr. Nicolas Andermatt zirkelte einen Freistoß aus rund 20 Metern direkt ins Kreuzeck zum 2:0 (75. Min.). Zehn Minuten später erhöhte Nicholas Helmbrecht nach einer Flanke von Eric Weeger per Kopfball auf 3:0 (85. Min.).

Gäste-Trainer Thomas Kleine bescheinigte seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit und unmittelbar nach Wiederanpfiff ein gutes Spiel. Der Knackpunkt zum Verlust der Partie sei die Gelb-Rote Karte gewesen. Die Gäste wären sportlich keineswegs wie ein möglicher Absteiger aufgetreten, fand auch Daniel Bierofka. Sein Team zeichneten in dieser Phase der Saison eine enorme mannschaftliche Geschlossenheit und der unbedingte Wille zum Erfolg aus – die Ergebnisse würden für das nötige Selbstvertrauen sorgen.

Ihr nächstes Punktspiel bestreitet die Reserve des TSV 1860 München II am Samstag, 1. April um 14 Uhr beim SV Schalding-Heining in Passau.

(as)

Artikel vom 22.03.2017
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