KFZ-Markt / Autos Jobs / Stellenmarkt Rendezvous / Partner Fundgrube / Sonstiges Immobilien Mietangebote Mietgesuche Anzeige inserieren
Wochenblatt
SamstagsBlatt Münchener
Nord-Rundschau Bogenhausener
Anzeiger Landkreis-
Anzeiger Haidhausener
Anzeiger Moosacher
Anzeiger Schwabinger
Seiten Münchner
Zentrum Südost-
Kurier Harlachinger
Rundschau Kurier
Ebersberg Sempt-Kurier
Erding Mein
Ottobrunn Ober-
schleissheimer TSV 1860
München 12job
Magazin
Gewinnspiele Weitere Gewinnspiele
Die Alpenvereins-Sektion München Oberland setzte ein Zeichen
Neues Kreuz für die Pyramidenspitze
Die markante Pyramidenspitze (1.997 m) im Zahmen Kaiser von der Vorderen Kesselschneid (2.001 m) aus gesehen. Foto: Stefan Dohl
München/Ebbs · Seit Sonntag, den 25. September steht auf der Pyramidenspitze (1.997 m) im Zahmen Kaiser ein neues Gipfelkreuz. Es ist der Nachfolger für das durch einen Blitzeinschlag beschädigte alte Kreuz.
Seit 1882 steht auf der Pyramidenspitze ein Kreuz, das letzte wurde vor rund 35 Jahren von der Alpenvereinssektion Oberland errichtet. Dieses war zuletzt aber dermaßen beschädigt, dass die Sektion Oberland beschloss, es zu ersetzen. Eine Jugendleiterin der Sektion mit abgeschlossener Schreinerausbildung übernahm die Aufgabe, das neue Gipfelkreuz aus Lärchenholz zu bauen.
Vor dem Transport des Kreuzes auf die Pyramidenspitze wurde gemeinsam mit dem Wegereferenten im Zahmen Kaiser, Wolfgang Germann, das alte Gipfelkreuz demontiert. Bei dieser Gelegenheit konnten auch die teils schwierigen logistischen Fragen geklärt sowie der Weg dementsprechend vorbereitet werden.
Der Sonntag, an dem das Gipfelkreuz schließlich errichtet wurde, begann um 11 Uhr mit einer Bergmesse bei der Vorderkaiserfeldenhütte. In diesem Rahmen wurde traditionell das Kreuz geweiht, der Pfarrer hob dabei besonders die Symbolkraft von Kreuzen hervor. Nach dem Berggottesdienst verköstigten die Hüttenwirte der Vorderkaiserfeldenhütte alle Helfer mit großen Knödeln und Gulasch.
Schließlich begannen die Jugendleiter, die sich bereiterklärt hatten, das Kreuz eigenhändig auf den Gipfel zu tragen, mit dem schwierigen Transport. Die schweren Holzbalken aus Lärchenholz wurden in 2,5 Stunden über die schmalen Wege zum Gipfel gebracht. Nach Pause und Brotzeit wurde das Gipfelkreuz mit Leim und Schrauben zusammengebaut, aufgerichtet und vorsichtig in die Verankerung gesetzt. Nur provisorisch verschraubt stand es am Sonntag auf der Pyramidenspitze. Am Montag (26. September) wurde es dann endgültig befestigt, und mit der Montage des Blitzableiters sowie eines Gipfelbuchkasterls war das neue Gipfelkreuz vollständig. Wer das neue Gipfelkreuz bestaunen möchte, kann die Pyramidenspitze auch über einen leichten Klettersteig besteigen.
Eine detaillierte Tourenbeschreibung hierzu findet man unter https://www.wochenanzeiger.de/article/155042.html
Artikel vom 02.10.2016Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
Weiterlesen
- München (weitere Artikel)
- Münchner Wochenanzeiger (weitere Artikel)