Unendliche Trauer

München/Moosach · Liebe Münchnerinnen und Münchner, ein Amokläufer hat bei uns im Münchner Norden Unschuldige ermordet. Vor allem junge Menschen wurden auf schreckliche Weise aus dem Leben gerissen.

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Besonders schändlich wäre es zudem, wenn die Berichte zutreffen, dass der Täter die jungen Menschen mit falschen Versprechungen in ein Schnellrestaurant beim OEZ gelockt hätte. Wir sind mit unseren Gedanken bei den Angehörigen der Opfer und bei den zahlreichen Verletzten. Sie sind mit ihrem Schmerz nicht allein: Wir alle fühlen unendliche Trauer.

Unendliche Trauer

Viele von uns waren in der Nacht von Freitag auf Samstag unsicher, ob weitere Gefahren drohen, weil Meldungen von Gewalttaten von drei Tätern kursierten. Gott sei Dank hat die Polizei in einem nie dagewesenen Großeinsatz professionell reagiert und die Lage rasch in den Griff bekommen. Ein großes Dankeschön an die Polizeibeamten und alle anderen Hilfskräfte, die in dieser Ausnahmesituation Bewundernswertes geleistet haben.

Dieser Amoklauf war sinnlos und böse. Diese Untat hat München aufgewühlt. Die politischen Konsequenzen aber müssen in Ruhe gezogen werden und nicht sofort, kurze Zeit nach der Bluttat.

Eines aber steht fest: Die Menschen im Münchner Norden haben zusammengehalten. Das habe ich gespürt, als ich mit dem Bayerischen Ministerpräsidenten und dem Münchner Oberbürgermeister am Samstag den Tatort besucht habe, als dann später, nach Abbau der Polizeisperren, ein Meer von Blumen niedergelegt und Lichter angezündet wurden.

Wir in München stehen zusammen gegen sinnlose Gewalt.

Ihr Johannes Singhammer

Artikel vom 26.07.2016
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