München · Messie-Hilfe-Telefon kann vielleicht fortgesetzt werden

München · Vier Wochen ist es jetzt her, da mussten wir unseren Lesern mitteilen, dass die Fortführung des »Messie Hilfe Telefons« gefährdet ist.

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Der Grund: Es gab keine öffentliche Stelle, die sich mit finanziellen Zuschüssen an dem bundesweit einmaligen Projekt des H-TEAM e.V. in Sendling beteiligen wollte, obwohl die meisten in dem Hilfe-Telefon eine sinnvolle Einrichtung erkannten. Der Verein sah sich nicht in der Lage, die Finanzierung eigenständig aufrechtzuerhalten. Im März 2016 hätte die Hotline abgeschaltet werden müssen. Jetzt hat sich der Verein noch mal bei uns gemeldet und sich für die Berichterstattung im Samstagsblatt bedankt.

»Der Artikel wurde in der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen und wir haben daraufhin einige Reaktionen und Hinweise erhalten«, berichtet Torsten Sowa vom H-TEAM. »Zudem haben wir eine großzügige Spende bekommen und erfahren, dass der Münchner Stadtrat sich mit dem Thema nochmals beschäftigt.«

Damit ist der ganz große Wurf zwar noch nicht gelungen, aber es ist wieder Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Sollte der Stadtrat die Finanzierungslücke dauerhaft schließen – es geht um einen Betrag von 12.000 im Jahr – kann der Verein das Angebot weiter zur Verfügung stellen. Das H-TEAM schwebt weiter zwischen Hoffen und Bangen, aber das Glas ist wieder »halb voll« und nicht »halb leer«.

Betroffene, Angehörige und Bekannte von Betroffenen erreichen das Messie-Hilfe-Telefon zur Beratung unter der Nummer 0 89/55 06 48 90. Die Sprechzeiten sind dienstags von 9 bis 12 Uhr und donnerstags von 15 bis 18 Uhr.

Artikel vom 02.09.2015
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