Veröffentlicht am 05.01.2015 00:00

Die Wildtiere schonen!

Besonders in der schneereichen Winterzeit sollten Spaziergänger und Sportler Wildtiere nicht unnötig beunruhigen.	 (Foto: Stefan Ott/Agentur Piclease)
Besonders in der schneereichen Winterzeit sollten Spaziergänger und Sportler Wildtiere nicht unnötig beunruhigen. (Foto: Stefan Ott/Agentur Piclease)
Besonders in der schneereichen Winterzeit sollten Spaziergänger und Sportler Wildtiere nicht unnötig beunruhigen. (Foto: Stefan Ott/Agentur Piclease)
Besonders in der schneereichen Winterzeit sollten Spaziergänger und Sportler Wildtiere nicht unnötig beunruhigen. (Foto: Stefan Ott/Agentur Piclease)
Besonders in der schneereichen Winterzeit sollten Spaziergänger und Sportler Wildtiere nicht unnötig beunruhigen. (Foto: Stefan Ott/Agentur Piclease)

Jetzt ist der Schnee doch noch gekommen. In vielen Regionen Bayerns ist es tief winterlich geworden. Gerade während der nun folgenden Feiertage zieht es viele hinaus, um die Natur zu genießen oder Freizeitaktivitäten nachzugehen.

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Prof. Dr. Jürgen Vocke, Präsident des Bayerischen Jagdverbandes (BJV), appelliert an alle Wintersportler und Erholungssuchenden: »Spaß im Winter ja, aber bitte mit Rücksicht auf das Wild, das gerade jetzt besonders viel Ruhe braucht.«

Dank raffinierter Strategien gelingt es unseren Wildtieren, die kalte Jahreszeit zu überstehen.

Vor allem die warmblütigen Pflanzenfresser wie Hirsch, Reh und Gams gehen während der Wintermonate in einen »Energiespar-Modus« über. Sie sind nicht nur körperlich weniger aktiv, sondern auch der komplette Organismus fährt zurück. In diesem Zustand der »Trägheit« läuft der Stoffwechsel auf Sparflamme, die Körpertemperatur sinkt und somit auch der Bedarf an Nahrung zum Überleben. Diesen Zustand kann das Wild aber nur dann aufrechterhalten, wenn es in seinen sicheren Einständen nicht gestört wird.

Wer im Wald laut ist stört das Wild, das jetzt Ruhe braucht. Viele Wildarten sind Fluchttiere, die bei einer unerwarteten Störung in Bewegung kommen und dabei viel Energie verbrauchen, die durch Fressen wieder wettgemacht werden muss. Bei dem kargen Angebot in Wald und Flur werden mittunter Jungbäume verbissen.

Jeder Einzelne kann mit seinem Verhalten einen Beitrag dazu leisten, die Energievorräte unserer Wildtiere zu schonen. Spaziergänger sollten ihren Hund an der Leine führen, damit er nicht durchs Gebüsch stöbert, in dem Wildtiere Deckung suchen. Aber auch die Spaziergänger sollten auf den Wegen bleiben und Abstand zu Winterfütterungen halten. Auf den Pisten und Loipen bleiben – das ist ein wichtiger Beitrag von Skifahrern, Langläufern und Snowboardern. Freizeitaktivitäten

abseits der Pisten können für das heimische Wild tödlich sein.

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