Die Rotwand (1.884 m) hoch über den Spitzingsee zählt zu den bekanntesten und beliebtesten Aussichtsbergen der bayerischen Alpen.
Wenn Stefan Dohl seine Wanderstiefel schnürt
Auch im Winter: Wandern in Bayern Wanderungen in den schönsten Teilen der bayerischen Alpen
Die Gründe hierfür sind vielfältig: Neben dem Gipfelpanorama, welches vom Großglockner und den Zentralalpen bis hin zur Zugspitze reicht, wartet eine wahre Traumlandschaft rund um Spitzingsee und Schliersee .
Dem hinzu ist der Gipfel auch bei winterlicher Witterung über einen leichten und ab Januar auch präparierten Wanderweg bis hinauf zum Rotwandhaus auf 1.737 Metern relativ bequem zu erreichen. Ein mühsames Spuren und Tiefschneestapfen entfällt somit. Zur Stärkung für den Aufstieg ist die Gaststube der Alpenvereinshütte, außer am 23. und 24. Dezember, durchgängig für alle Gipfelstürmer geöffnet.
Rotwandhaus den Winter über geöffnet
Es warten neben den saisonalen Spezialitäten auch zahlreiche Schmankerl aus Bayern und Tirol auf den hungrigen Wanderer.
Wer den großen Andrang beim Anstieg vom Spitzingsee aus vermeiden möchte, wählt die wesentlich weniger frequentierte nordöstlichen Route. Der Ausgangspunkt hier ist am Wanderparkplatz von Geitau / Bayrischzell . Von dort folgt man dem Wanderweg entlang des Segelflugplatzes bis hinauf zum wildromantischen Soinsee auf 1.400 Metern. Dieser zählt zu den schönsten alpinen Gebirgsseen und bietet mit den Ruchenköpfen eine beeindruckende Kulisse. Vom Soinsee wandert man an der Großtiefentalalm vorbei durch die Kümpflscharte bis man das erwähnte Rotwandhaus erreicht hat. Nun müssen lediglich noch die letzten 100 Höhenmeter bis zum bereits sichtbaren Gipfelkreuz bewältigt werden. Stefan Dohl