Löwen dürfen weiter hoffen

Pause nach Nullnummer

Verbissener Kampf: Benjamin Lauth.	Foto: A. Wild

Verbissener Kampf: Benjamin Lauth. Foto: A. Wild

München/Giesing · Der TSV 1860 München muss weiter auf seinen ersten Heimsieg im Jahr 2013 warten. Beim 0:0 gegen Spitzenreiter Hertha BSC setzten die Giesinger ihren Aufwärtstrend zwar fort, konnten aber in der Tabelle keinen Boden gutmachen und müssen weiter auf Ausrutscher der Konkurrenz im Kampf um Platz drei hoffen.

Hertha BSC steuert nach dem gewonnenen Punkt in München unbeirrt dem Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga entgegen. Die Hauptstädter führen die Tabelle mit zwölf Zählern Vorsprung auf den Drittplatzierten an, knapp vor Eintracht Braunschweig, die ebenfalls bereits mit einem Bein in der 1. Liga steht. Der TSV 1860 blieb zwar mit dem Remis gegen den Tabellenführer zum vierten Mal in Folge unbesiegt und kletterte auf Rang sechs, weil aber Kaiserslautern sein Match gewonnen hat, beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz wieder sechs Punkte.

25.400 Zuschauer in der Fröttmaninger Arena waren Zeugen eines ausgeglichenen Spiels, bei dem sich die Hausherren taktisch gut auf die Hertha eingestellt hatten. Die Löwen standen sicher in der Defensive und gingen den Gegner mit hoher Laufbereitschaft früh an. Tormöglichkeiten ergaben sich für beide Teams kaum. Giesings Rob Friend (29. Min.) und auf der Gegenseite Sami Allagui (35. Min.) scheiterten bei Halbchancen in der ersten Halbzeit an den Torhütern. Nach dem Seitenwechsel erhöhte der TSV 1860 Tempo und Risiko, tat mehr für das Spiel und kam durch Mittelfeldspieler Marin Tomasov zur größten Torgelegenheit. Freistehend vor Torhüter Thomas Kraft zirkelte er den Ball aber knapp über die Querlatte (59. Min.). Sein Trainer Alexander Schmidt bedauerte die vergebene Möglichkeit. „Ich war mir sicher, dass er das Tor macht. Im Training verwandelt er acht von zehn Versuchen, wenn er über rechts kommt und den Ball auf seinem starken linken Fuß hat.“ Die Gäste kamen nur selten zum Abschluss. „Das Ergebnis ist für mich persönlich okay“, resümierte deshalb Herthas Coach Jos Luhukay.

Die Länderspielpause am kommenden Wochenende nutzen die Löwen zu einem Testspiel gegen Aufstiegskonkurrent 1. FC Kaiserslautern. Anpfiff ist am Freitag, 22. März, 16 Uhr, im Ludwigsburger Ludwig-Jahn-Stadion.

Artikel vom 19.03.2013
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