Gymnasium Max-Josef-Stift macht sich als Umweltschule einen Namen

Bogenhausen · Mädchen mit Klimaschutzvisionen

Ein Foto aus dem Jahr 2011: Damals kam sogar Umweltminister Marcel Huber (rechts) persönlich vorbei, um das Stift auszuzeichnen. Mit zwei Schülerinnen der Projektgruppe freut sich auch Projektmanager Studienrat Peter Schießl (links).	Foto: MJS

Ein Foto aus dem Jahr 2011: Damals kam sogar Umweltminister Marcel Huber (rechts) persönlich vorbei, um das Stift auszuzeichnen. Mit zwei Schülerinnen der Projektgruppe freut sich auch Projektmanager Studienrat Peter Schießl (links). Foto: MJS

Bogenhausen · Neun Mädchen aus einer 9. Klasse des Mädchengymnasiums Max-Josef-Stift (MJS) in der Mühlbaurstraße arbeiten im Jahr des 200-jährigen Schuljubiläums an der Klimaschutzvision 200 und durften dafür jüngst erneut die Auszeichnung des Stifts als Umweltschule in Europa entgegen nehmen.

200 Jahre Klimaschutz – das ist die Vision des neunköpfigen Klimaschutzteams kliMaxJS. Ambitionierte Projektgruppen wie kliMaxJS prägen das Schulleben. Ihre Arbeit im Klima- und Ressourcenschutz brachte dem Gymnasium Ende letzten Jahres zum wiederholten Mal diese besondere Auszeichnung ein. Das Team kliMaxJS hat eine Kooperation mit einer englischen Umweltschule in Brighton hergestellt; beide arbeiten jetzt zusammen an CO2-reduzierenden Lösungen im Schulumfeld, wie etwa einem vom Klassenzimmer abhängigen Lüftungskonzept. Im April 2013 werden die kliMaxJS-Mädchen nach England reisen, um vor Ort im persönlichen Kontakt die gemeinsame Arbeit zu intensivieren. Bisher findet der Austausch mithilfe von E-Mails und Skype-Konferenzen statt. 

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Die Begeisterung der Schülerinnen spürte auch Bayerns Umweltminister Marcel Huber, der 2011 am Max-Josef-Stift den Umweltpreis persönlich verlieh. Er konnte sich ein Bild von der erfolgreichen Teamarbeit machen. »Wir versuchen nicht nur Klimaschutz zu betreiben, sondern wollen auch die Arbeitswirklichkeit in die Schule holen«, sagt Studienrat Peter Schießl, Lehrer und Umweltkoordinator am Stift, sowie Manager des Klimaschutz-Projektes. Laut einer Schulstudie sprechen 72 Prozent der Schülerinnen des Stifts zu Hause Umwelt-Themen an. »Viele sind begeistert und erzählen daheim, was sie tun können, um die Umwelt zu schützen«, sagt Katrin, ein Teammitglied von kliMaxJS.

Die Mehrheit der Elternschaft unterstützt das Engagement der Schülerinnen im häuslichen wie auch im schulischen Umfeld und erkennt die deutliche Präsenz der Umweltbildung am MJS. Neben ihrem Fokus auf Aktionen in der Schule will sich kliMaxJS auch mit anderen Gruppen vergleichen. Momentan bereitet das Team einen Beitrag für einen EU-Wettbewerb vor. Hier hilft sicherlich die Erfahrung in Sachen europäischer Zusammenarbeit. Auch die englische Umweltpartnerschule wird mit eingebunden. Deutschlandweit ist das Stift eine der ersten Schulen, die am Programm »1000 Euro Strom sparen« teilnehmen.

Artikel vom 01.02.2013
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