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Albrecht Ackerland im Münchner SamstagsBlatt über Wiesn-Neuheiten
München · Thema der Woche: Wiesn-Neuheiten

München · Kaum ist unsere liebe Weishäupl Gabi dahin als Wiesn-Chefin, da geht alles den Bach runter. Es wird so kommen, dass das Münchner Oktoberfest nicht mehr zu unterscheiden ist von seinen vielfältigen Kopien in der Welt, sei‘s in Cleveland, Ohio, in Pyöngjang oder Manukau.
In dieser Woche wurden die Wiesn-Neuheiten präsentiert. All die langen Gabi-Jahre
lang war das der Auftakt des Spannungsanstiegs in Stadt und Presse mit dem
unvergleichlichen weishäuplerischen Gesäusel als Grundrauschen, süß wie
Weißwurschtsenf. So ist die wichtigste Wiesn-Neuheit die: Es gibt keine.
Die geballte stimmgewordene Kraft umrahmt von diesem atemraubenden Edeldirndl-Dekolleté
fehlt. Wen wundert's da, dass also die Vorstellung der Neuheiten auch sonst
eine Nullrunde ist.
Ach halt – eine wichtige Änderung gibt's:
Auf der Wiesn darf nicht mehr gesoffen werden. Genauer gesagt, dürfen die
jungen Saufwütigen, die schon um 5.30 Uhr vor den Zelten anstehen, ihre
Wartezeit nicht mehr mit einer urmünchnerischen Augustiner-Halbe stammwürzen.
Plastikflaschen sind wohl weiter erlaubt. Das wird die Produzenten von Universal-Knallstoff
aus dem Discounter wie „Gräfinnen-Schlösschen“ oder „Adels-Prunk“ freuen.
Die Ärzte in den Ambulanzen der Stadt wird es sicher auch freuen, dass sie
womöglich weniger Arbeit haben, weil durch den Wegfall der hingefallenen
Glasflaschen auch das Schnittverletzungspech angestrammter 16-Jähriger sinken
soll, was einem schon auch Sorge machen kann, bekam doch ein junger Arzt
reichlich Gelegenheit, das Nähen zu üben. Wenn wir Pech haben, verliert
München mit der Einzigartigkeit der Wiesn gleich noch seinen Ruf als Wundnahthauptstadt
der Welt.
Da müssen wir jetzt durch, ich schraube mir aus Optimismus
erst einmal einen Drittelliter Bier auf und feiere das kleine Feine, das
uns da sonst so präsentiert wurde als Wiesn-Neuheit: Die Geisterbahn „Shocker“
überrascht mit gruselig-realistischen Showräumen und Exorzisten-Flair, das
Laufgeschäft „Lach- und Freuhaus“ präsentiert Fassadenspiele mit überlebensgroßen
bayerischen Puppen. Dazu gibt es mit LED-Beleuchtung im Inneren „noch mehr
Lichteffekte.“ Hagottzack, Gabi, komm zurück!
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Artikel vom 02.08.2012: Münchner SamstagsBlatt Redakteurin Heike Woschée mit der Devise: Mehr ist mehr - München · Das größte Volksfest der Welt: das Oktoberfest in München
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