Veröffentlicht am 01.01.2013 00:00

Oktoberfest 2020 auf der Münchner Theresienwiese

Foto: Stefan Dohl
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Manche behaupten, der Münchner kenne nur zwei Zustände: Oktoberfest (gut zwei Wochen im Jahr) und Vorfreude auf das Oktoberfest (knapp 50 Wochen im Jahr). Der Bierpreis war 2018 für den Liter Oktoberfestbier zwischen 10,70 und 11.50 Euro, je nach Festzelt.

Markus Söder, Ministerpräsident vom Freistaat Bayern, und Dieter Reiter, Münchner Oberbürgermeister verkünden: Es findet heuer keine Wiesn statt. (21.04.2020) Weiteres im Artikel München · Das Jahr ohne Wiesn!

Heuer: Sportangebote auf der Theresienwiese, freitags, 4.–25. September

München · Wiesn Wadl Workout Artikel vom 04.09.2020: Sportangebote auf der Theresienwiese

> Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln

> D' oide Wiesn findet 2020 nicht statt

> Aktuelle Artikel zum Oktoberfest

> SECURITY POINT – Sichere Wiesn für Frauen und Mädchen

ABGESAGT: Sa., 19.9.20, 10.45 Uhr: Festlicher Einzug der Wirte nebst Familien

ABGESAGT: Sa., 19.9.20, 12 Uhr: Wenn o'zapft is, beginnt d' Wiesn - Anstich im Schottenhammel

ABGESAGT: So., 20.9.20, ab 10 Uhr: Trachten- und Schützenzug (Umzug)

ABGESAGT: Do., 24.9.20, 10 Uhr: Traditionsgottesdienst für die Wiesn-Mitarbeiter (Marstall Festzelt). Der Gottesdienst ist zugänglich auch für Besucher

ABGESAGT: So., 27.9.20, 11 Uhr: Standkonzert aller Wiesnkapellen (Bavaria) Der Oberbürgermeister dirigiert. Das Lauschen ist kostenfrei.

ABGESAGT: So., 4.10.20, 12 Uhr: Traditionelles Salut schießen der Böllerschützen (Bavaria)

Jeden Dienstag ist Familientag (vergünstigte Fahr-, Eintritts- und Imbisspreise)

Weitere Artikel zum Wiesn-Jahr 2020

München · Das Jahr ohne Wiesn! Artikel vom 21.04.2020 Söder und Reiter verkünden schwere Entscheidung

Oktoberfest 2020 findet wegen Corona-Pandemie nicht statt Artikel vom 21.04.2020: „Gesundheitliche Gefahr ist zu groß”

Oktoberfest 2020 hat bereits sein offizielles Plakatmotiv Artikel vom 04.02.2020: Nur noch sieben Monate

Wiesn-Plakat 2020 - Online Abstimmen bis zum 22. Januar Artikel vom 13.01.2020: Das neue Gesicht der Wiesn

D' oide Wiesn (findet 2020 nicht statt)

Die Oide Wiesn, nach dem Vorbild von 1810, befindet sich im südlichen Teil der Theresienwiesn.

Die Oide Wiesn besticht große und kleine Besucher mit nostalgischen Karussell und Fahrgeschäften aus den 50er und 60er Jahren, daneben kann man restaurierte Exponaten aus dem 1900 Jahrhundert besichtigen. Drei Bierzelte laden bei bayrischen Schmankerln und traditioneller Musik zum Verweilen ein.

Eintritt: 3 Euro für Erwachsene und Jugendliche ab 15 Jahre, (Einlassbändchen ermöglichen das Areal jederzeit verlassen und zu einem späteren Zeitpunkt wieder betreten zu können)

Preis für Fahrgeschäfte: 1 Euro

Bierpreis: zwischen 10,80–11,80 Euro, je nach Festzelt

Letzter Einlass: 21 Uhr, um 21.30 Uhr endet Ausschank und Musik

(Findet das Bayerische Zentral-Landwirtschaftsfest statt, pausiert die Oide Wiesn. Von 19.09.-27.09.2020: Bayerische Zentral-Landwirtschaftsfest (ZLF) - alles zu Land- und Forstwirtschaft, auf 120.000 qm (Veranstaltungsort: Theresienwiese süd-westlich neben dem Oktoberfest))

SECURITY POINT – Sichere Wiesn für Frauen und Mädchen

Hinter dem Schottenhamelzelt: »Erste Hilfe«-Eingang, Servicezentrum

täglich: 18–1 Uhr, samstags: 15-1 Uhr

Prävention, Aufklärung und praktische Hilfe

Anfahrt zur Wiesn – mit öffentlichen Verkehrsmitteln

U-Bahn

U4/U5: »Theresienwiese« Wiesn-Haupteingang (2 min Fußweg

zu den Stoßzeiten sind Bahnsteig und Fußweg maximal frequentiert )

U4/U5: »Schwanthalerhöhe« (3 min)

U3/U6: »Goetheplatz« (5 min)

U3/U6: »Poccistraße« (5 min)

S-Bahn

S1-S4: »Hackerbrücke« (7 min)

S6-S8: »Hackerbrücke« (7 min)

S7|S20|S27: »Heimeranplatz«, umsteigen in U4/U5 bis »Schwanthalerhöhe« oder »Theresienwiese«

Trambahn (Straßenbahn)

Linie 18/19: »Holzapfelstraße« (4 min)

Linie 18/19: »Hermann-Lingg-Straße« (4 min)

Linie 16/17: »Hackerbrücke«

Eine Hochzeit im Jahre 1810 war der Anlass des 1. Oktoberfests

Als im Jahr 1810 das erste Oktoberfest anlässlich der Hochzeit von Kronprinz Ludwig und Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen stattfand, sah das Oktoberfest noch ganz anders aus. Der Zweck war jedoch derselbe.

Es ging um Geselligkeit und Volksbelustigung, damals noch im Rahmen eines Pferderennens. Im Laufe von 200 Jahren hat sich das Gesicht des Oktoberfests gewandelt. Heute kommen rund sechs Millionen Menschen innerhalb der beiden letzten Septemberwochen nach München auf die Wiesn, das ist mehr als zum Beispiel Dänemark Einwohner zählt.

Am besten besucht sind die Festzelte. Hier geht es in aller Regel gemütlich-gesellig zu, die Bedienungen bewegen schier unfassbare Mengen voller Maßkrüge durch die Gänge, Brezn und Hendl kann man fast schon nicht mehr zählen. Bei traditioneller Musik und netter Gesellschaft lässt es sich feiern – und das ist ja schließlich der Sinn eines Volksfests.

Draußen gibt es Stände und Fahrgeschäfte neueren wie älteren Baujahrs. Die ganz wilden Attraktionen sind natürlich neu. Sie werden von Jahr zu Jahr turbulenter, die Besucher wollen an ihre Grenzen gehen. Und obwohl sich das Kettenkarussell dafür nicht besonders eignet, hat auch diese Traditionseinrichtung seine Fans auf der Wiesn.

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