„Mord in Giesing“ diesen Samstagabend

München/Giesing · Fünfzehn „Tatorte“

Unter Verdacht: Lutz Keller, Hausmeister des Grünwalder Stadions. Foto: Reinhold Petrich, allmender gmbh

Unter Verdacht: Lutz Keller, Hausmeister des Grünwalder Stadions. Foto: Reinhold Petrich, allmender gmbh

München/Giesing · Diesen Samstagabend, 22. Oktober, suchen bayerische Hobbydetektive von 19 bis 24 Uhr den Mörder von Klaus Meister bei Münchens großem Live-Krimi-Event „Mord in Giesing“.

Was sich da in der Baugrube in der Tegernseer Landstraße findet, ist nicht sehr appetitlich. Neben einer alten Brotzeitbox finden die Bauarbeiter eine männliche Leiche. Sie ist mit dem Gesicht nach unten begraben und stellt Inspektor Obermeier vor eine schwere Aufgabe. Am Samstag, den 22. Oktober können alle Hobbyermittler mithelfen, den Täter zu überführen. Bei Mord in Giesing wird an 15 verschiedenen Orten quer durch den Stadtteil Giesing ermittelt. Überall haben die Verdächtigen Spuren hinterlassen. Die Jagd nach dem Mörder beginnt um 19 und endet um 24 Uhr in den Lokalen der Veranstaltung. Zur Teilnahme berechtigt ein Ticket, das im Vorverkauf bei München Ticket für 12 Euro plus Gebühren erhältlich ist oder an der Abendkasse an jedem „Tatort“ für 16 Euro.

Etwa in der Stadtbibliothek Obergiesing, Schlierseestraße 47. Dort wird die Frage beantwortet „Wie wird man Filmleiche?“ Antworten darauf erhalten die Besucher von drei professionellen Filmleichen und Schauspielern, von 19.30 bis 20 Uhr und 22.30 bis 23 Uhr. Thomas Althaus, der stellvertretende Leiter der Münchner Todesermittler berichtet von 20.15 bis 21 Uhr von seinen Fällen. In einen Tatort verwandelt sich auch das Grünwalder Stadion, Grünwalder Straße 114. Angela Eßer, die Grande Dame des Krimis präsentiert mörderische Lesungen mit: Herbert Schröger (Anpfiff in Kleinöd), Leonard Michael Seidl, Bernhard Ganter, Anna Schneider, und Janet Clark. Die Autoren präsentieren selbst ihre aktuellsten Verbrechen ab 20 Uhr.

Mord in Giesing funktioniert wie eine große Schnitzeljagd. Allerdings brauchen die Hobby-Ermittler kombinatorisches Geschick, um die Motive der Verdächtigen herauszufinden und den Täter zu überführen. Hinweise finden die Teilnehmer an den Tatorten in Form von Steckbriefen, versteckten Koffern oder geheimen Botschaften. Mit den richtigen Codewörtern erhalten die Mord-in-Giesing-Detektive Bestechungsgeld, mit dem sie an weitere Informationen gelangen können. Die Hauptverdächtigen und Inspektor Obermeier treffen die Ermittler am Veranstaltungsabend live an den verschiedenen Veranstaltungsorten oder mitten auf der Straße. Inspektor Obermeier verhört die Verdächtigen und überprüft Alibis und Zeugenaussagen. Die Hobby-Ermittler können die Schauspieler aber auch selbst befragen und eigenen Verdachtsmomenten nachgehen. Ziel ist es, den Fall zu lösen und die wichtigsten Fragen zu beantworten: Wer war der Mörder, warum hat er sein Opfer umgebracht und wie hat er seinen Plan ausgeführt. Wer den Mordfall löst und die beantworteten Fragen bis 24 Uhr an den Kassen der „Tatorte“ abgibt, kann Krimipakete mit Krimispielen und -büchern gewinnen.

Artikel vom 20.10.2011
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