In der vergangenen Sitzung hatten die Mitglieder des Bezirksausschusses (BA) 13 wieder diverse finanzielle Wünsche zu behandeln und zu entscheiden.

Bogenhausen · BA-Splitter

Bogenhausen · Ein Schul-Tanzprojekt erhielt ein Fünftel der beantragten Summe, ein anderes ging leer aus, die Macher des »13er-Kulturfaltplans« werden mit 1.700 Euro unterstützt und das Wilhelm-Hausenstein-Gymnasium muss bis Oktober einen Plan ausarbeiten, um die Chancen einer Förderung ausloten zu können.

6.300 Euro Zuschuss hat die Leitung der Grundschule an der Knappertsbuschstraße 43 für das Projekt »Tanz und Schule« beantragt. Den Kommunalpolitikern indes war dieser Betrag zu hoch, sie gewähren als Anschubfinanzierung eine einmalige Unterstützung von 1.350 Euro. Die Summe setzt sich zusammen aus den Projektkosten für zwei Klassen über 2.100 Euro abzüglich einer Elternbeteiligung von 15 Euro für jedes der 50 Kinder. Die Lokalpolitiker erwarten, dass der Antragsteller für den entstehenden Differenzbetrag aufkommt, sollten Eltern nicht in der Lage sein, für ihren Buben oder ihr Mädchen 15 Euro aufzubringen. Die Lokalpolitiker betonten in ihrem Beschluss: Mit einer Fortsetzung der Bezuschussung für derartige Projekte kann künftig nicht gerechnet werden.

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»Moriskentänzer« ist ein Tanzprojekt der Grundschule Fritz-Lutz-Straße betitelt. Der Elternbeirat wünschte sich einen Zuschuss von 5.000 Euro und musste das Vorhaben den Vertretern im Haushaltsgremium erläutern. Offensichtlich stachen die Argumente nicht: Das Ansinnen wurde einhellig abgelehnt, weil bereits 2009 eine Anschubfinanzierung gewährt worden war. Und: Eine weitere Bezuschussung dieser Maßnahme, so das Gremium, ist »nicht vorgesehen«.

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Für die Erstellung des »13er-Kulturfaltplans« im vierten Quartal 2010 erhält nach einstimmiger Befürwortung der Verein NordOstKultur 1.700 Euro. Die Kommunalpolitiker bitten die Verantwortlichen »mit etwaigen Vorbereitungen für weitere Ausgaben im Jahr 2011 abzuwarten, bis der BA – voraussichtlich im Oktober – eine Grundsatzentscheidung über die weitere Bezuschussung gefasst hat«.

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Sollen Veranstaltungen und Maßnahmen des Wilhelm-Hausenstein-Gymnasiums (WHG) gefördert werden, und wenn ja, in welcher Höhe? Darüber wollen die Bürgervertreter im Oktober entscheiden. Zu dieser Tagung wird ein gemeinsamer Plan der Schulleitung, des Elternbeirats und des Freundeskreises vorgelegt. Dies ist das Ergebnis eines Gesprächs aller Beteiligten des WHG mit Vertretern des Ausschusses Haushalt/Satzung.

ikb

Artikel vom 07.09.2010
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