Die U16-Basketballer des TSV Forstenried empfing die zweite Mannschaft des FC Bayern am 2. Spieltag der Bezirksliga. Sie hatten am ersten Spieltag deutlich gewonnen und Forstenried deutlich verloren. Daher stellte sich die Mannschaft vor, dass eine Übermannschaft kommt, die nicht zu schlagen ist. Das Ziel war es, solange Paroli zu bieten wie möglich und möglichst nicht über 100 Punkte zu kassieren.
Doch gleich im ersten Viertel hat Forstenried Druck gemacht und nur 12 Punkte zugelassen. Immer wieder waren die Spieler schnell in der gegnerischen Hälfte und sind ein ums andere Mal zum Korb gezogen, ohne von den jungen Spielern des FC Bayern nur ansatzweise aufgehalten zu werden. 27:12 stand es bereits nach dem ersten Viertel.
Das zweite Viertel verlief noch besser. Zisis, der noch nicht gespielt hatte und zum zweiten Viertel auf das Feld kam, markierte gleich 4 Treffer und hatte einen großen Anteil an den 31 Punkten der Forstenrieder im zweiten Viertel. 58:23 stand es zur Halbzeit.
Glauben konnten die Trainer das Ergebnis nicht so recht, doch schön war es. In der zweiten Hälfte konnte man es sich erlauben, es etwas ruhiger angehen zu lassen. Doch die Defensive war weiter aggressiv und hat nur wenig zugelassen.
Auch das dritte Viertel wurde gewonnen mit einem Sieben-Punkte-Vorsprung mit 22:15. Raphel hatte einen tollen Tag und setzte sich immer wieder am Brett durch und kam im ganzen Spiel auf 22 Punkte. Zu Beginn des vierten Viertels lag die Führung bereits bei 80:38. Nicht zu glauben: Würde Forstenried es eventuell schaffen, gegen Bayern mit über 100 Punkten zu gewinnen?
Im vierten Viertel wurde nochmal Gas gegeben und es geschafft, drei Minuten vor Schluss den 100. Punkt zu markieren. Declan war’s. Schön war’s. Ebenso schön anzusehen war, wie häufig und geschmeidig Jasper immer wieder durch die Zone ziehen konnte und dem FCB mit Leichtigkeit 31 Punkte einschenkte. Am Ende kamen noch acht Punkte dazu und Forstenried gewann mit 108 zu 55 gegen den großen FCB, von dem man eigentlich erwartet hatte, mit über 100 Punkten geschlagen zu werden.