Veröffentlicht am 02.02.2015 15:36

Zwölf weniger?

Sachsenkam- und Johann-Clanze-Straße sind durch den X30 enorm belastet, klagen Anwohner. (Foto: ah)
Sachsenkam- und Johann-Clanze-Straße sind durch den X30 enorm belastet, klagen Anwohner. (Foto: ah)
Sachsenkam- und Johann-Clanze-Straße sind durch den X30 enorm belastet, klagen Anwohner. (Foto: ah)
Sachsenkam- und Johann-Clanze-Straße sind durch den X30 enorm belastet, klagen Anwohner. (Foto: ah)
Sachsenkam- und Johann-Clanze-Straße sind durch den X30 enorm belastet, klagen Anwohner. (Foto: ah)

In der Januar-Sitzung des Bezirksausschusses Sendling-Westpark (BA 7) hat die SPD-Fraktion einen neuen Vorstoß unternommen, um das vieldiskutierte Problem der Linienführung des X30 zu lösen.

Anwohner sind nicht zufrieden

Der Bus X30 ist ein Expressbus, der im 5-Minuten-Takt viele U- und S-Bahn-Äste zwischen Harras und Max-Weber-Platz verknüpfen soll. Da es am Harras für ihn keine Wendemöglichkeit gibt, machte er bisher, ohne weitere Haltestellen, einen Umweg über Albert-Roßhaupter-Straße, Passauerstraße, Johann-Clanze-Straße und Sachsenkamstraße, um schließlich am Partnachplatz auf seine nächste Runde zu warten. Dies führte zu Protesten der Anwohner in der Johann-Clanze-Straße und Sachsenkamstraße, die den Bus im 5-Minuten-Takt vorbeifahren sehen und hören bzw. sich durch die wartenden Busse behindert fühlen.

Bis zur Passauerstraße?

Die SPD im BA Sendling-Westpark hat nun einen weiteren Antrag gestellt, um die Linienführung zu optimieren: Vom Ostbahnhof kommend soll der X30 künftig dem Mittleren Ring bis zur Kreuzung Passauerstraße folgen, in diese rechts abbiegen und an deren Ende wiederum rechts in die Albert-Roßhaupter-Straße einbiegen, um dann bis zur ursprünglich geplanten Endhaltestelle im Bereich der S-Bahnüberführung zu gelangen.

Diese Streckenführung würde die Anwohner der Johann-Clanze-Straße und Sachsenkamstraße entlasten und die Kosten der MVG reduzieren, ist die SPD überzeugt. Zudem könnte der Vorschlag auch das Nadelöhr im Nachbarstadtbezirk Sendling in der Plinganserstraße vor dem Harras deutlich entlasten, meint sie: Die dortige Bus- und Linksabbiegespur hätte dann pro Stunde zwölf Busse weniger zu verkraften.

Der BA 7 hat den Vorschlag in seiner Januarsitzung einstimmig übernommen und ist nun gespannt, ob die MVG ihn umsetzen wird.

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