Sparkassen-Service am Luise-Kiesselbach-Platz?
Dass der Stadtsparkasse München im Altenheim St. Josef am Luise-Kiesselbach-Platz ein Raum für einen Servicebetrieb zur Verfügung gestellt wird, beantragte der Bezirksausschuss (BA) 7 Sendling-Westpark.
Der Bedarf besteht, weil die Stadtsparkasse ihre Zweigstelle am Luise-Kiesselbach-Platz im Oktober letzten Jahres geschlossen hat. Im gesamten Stadtbezirk Sendling-Westpark, also für rund 55.000 Einwohner, gibt es seither praktisch nur noch eine Filiale und die befindet sich am Partnachplatz. Der Weg bis dorthin ist für viele Senioren, die im Umfeld des Luise-Kiesselbach-Platzes leben, sehr weit. Für manche ist die Distanz gar unüberwindbar.
In einem Gespräch mit Vertretern aus dem Bezirksausschuss hat sich der neue Vorstandsvorsitzende der Stadtsparkasse, Ralf Fleischer, bereit erklärt, eine Servicestelle im Münchenstift St. Josef einzurichten. Vorstellbar ist, diesen Service einmal wöchentlich anzubieten.
Um dies zu ermöglichen, ist jedoch ein eigener Raum nötig. Denn die Servicestelle soll nicht nur dem reinen Geldverkehr dienen, sondern den Kunden alle gewohnten Leistungen der Sparkasse anbieten. So sollen dort neben den Bewohnern des Altenheimes auch die Menschen aus dem Umfeld des Luise-Kiesselbach-Platzes einen kompetenten Ansprechpartner vorfinden.
Sobald der Service zur Verfügung steht, werden alle Kunden der Stadtsparkasse, die in einem Umkreis 500 bis 800 Metern um die ursprüngliche Filiale am Luise-Kiesselbach-Platz wohnen, auf den Kundendienst hingewiesen. Zunächst ist die neuartige Einrichtung als Pilotprojekt zu betrachten. Nach einiger Zeit bleibt zu prüfen, ob das Angebot auch angenommen wird.
