Veröffentlicht am 16.12.2013 10:58

Aus dem BA 7

Die Tram an der Fachnerstraße wollte ein Senior unbedingt erreichen. Die Eile kostete ihn das Leben. (Foto: AH)
Die Tram an der Fachnerstraße wollte ein Senior unbedingt erreichen. Die Eile kostete ihn das Leben. (Foto: AH)
Die Tram an der Fachnerstraße wollte ein Senior unbedingt erreichen. Die Eile kostete ihn das Leben. (Foto: AH)
Die Tram an der Fachnerstraße wollte ein Senior unbedingt erreichen. Die Eile kostete ihn das Leben. (Foto: AH)
Die Tram an der Fachnerstraße wollte ein Senior unbedingt erreichen. Die Eile kostete ihn das Leben. (Foto: AH)

Westendstraße : Kürzlich ereignete sich in der Höhe der Trambahnhaltestelle Fachnerstraße ein tödlicher Unfall. Ein 73-jähriger Fußgänger wollte dort die Straße überqueren, obwohl die Fußgängerampel auf „rot” stand, und wurde von einem stadteinwärts fahrenden Auto erfasst.

Der BA 7 forderte nun von der zuständigen Polzeiinspektion den Unfallbericht an. Denn bereits 2010 hatte die SPD-Fraktion auf die gefährliche Situation an den Trambahnhaltestellen in der Westendstraße hingewiesen. Im morgendlichen Berufsverkehr ergießt sich ein nicht enden wollender Strom von Pendler-Autos zweispurig durch die Westendstraße, die den Stau am Ende der Lindauer Autobahn umgehen wollen. Trambahn-Fahrgästen bleibt dann häufig nichts anderes übrig, als an der roten Fußgängerampel zu stehen und der ankommenden, haltenden und dann weiterfahrenden Tram zuzuschauen.

„Der auf unseren Antrag erwiderte Vorschlag des Verkehrsausschusses, die Ampelschaltung an den Haltestellen Säulingstraße und Fachnerstraße so zu ändern, dass die Fahrgäste die Tram sicher erreichen können, wurde offenbar noch nicht umgesetzt”, kritisierte der SPD-Fraktionsvorsitzende Günter Keller.

Autobahn Lindau : Der Vorlage aus dem Stadtrat, eine Machbarkeitsstudie zur Einhausung der Bundesautoban 96 durchzuführen, stimmte der BA zu. Allerdings sei der Begriff „Einhausung” eigentlich nicht angebracht, wurde kritisch angemerkt. Denn längst ist man von der Idee einer Einhausung als oberirdisches Bauwerk abgekommen. Gefordert wird ein Tunnel, oder zumindest eine Tieferlegung mit Deckel.

Rüdesheimer Straße : Die Einbahnregelung in der Rüdesheimer und der Ludwigshafener Straße wird aufgehoben. Damit der Verkehr in beide Richtungen fließen kann, wird an der Süd-Ost-Seite zwischen der Tübinger- und der Würzburger Straße das eingeschränkte Halteverbot zu einem absoluten Halteverbot. Auch im Bereich zwischen Würzburger- und Eichstätter Straße werden zwei Ausweichbuchten durch ein absolutes Halteverbot eingerichtet.

Passauer Straße : Der Antrag zwischen Konrad-Celtis- und Johann-Clanze-Straße für die Dauer der Tunnelbauarbeiten den Radweg in beide Richtungen zu öffnen, wurde vom Kreisverwaltungsreferat abgelehnt. Denn er ist laut KVR zu schmal, als dass Radler sicher darauf in beide Richtungen fahren könnten.

Westpark : Der Wunsch des Bikepolo-Vereins, im Westpark einen Platz zur Verfügung gestellt zu bekommen, wurde vom BA einstimmig abgelehnt. Die Begründung: Erstens handle es sich um eine sehr spezielle Sportart für wenige, zweitens sei Lärmbelästigung zu erwarten, zumal der Ball über Banden gespielt wird.

WALK21 : In der Bürgerversammlung war angefragt worden, wie viel die Landeshauptstadt für die diesjährige Fußgänger-Konferenz in München ausgegeben habe, zu der 520 Teilnehmer aus 43 Ländern geladen worden waren. Die Antwort liegt dem BA nun vor: Der städtische Anteil an den Kosten belief sich auf 300.000 Euro. Zusätzlich wurden 227.970 Euro für Personalkosten genehmigt. „Das Geld hätte man sinnvoller einsetzen können, beispielsweise um marode Schulen zu sanieren”, kritisierte der CSU-Fraktionsvorsitzende Alfred Nagel.

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