Veröffentlicht am 24.09.2020 16:40

Engstelle soll entschärft werden


Johannes Beetz
Johannes Beetz
Chefredakteur
seit 1999 bei der Gruppe der Münchner Wochenanzeiger
Mitarbeit im Arbeitskreis Redaktion des Bundesverbands kostenloser Wochenzeitungen (BVDA)
Gewinner des Dietrich-Oppenberg-Medienpreises 2017 (Stiftung Lesen)
Wo solche Schilder stehen, müssen Radler den Radweg benutzen und dürfen nicht auf der Fahrbahn radeln. Für Juri Wostal ist der Weg an der Forstenrieder Straße mit diesem Zeichen falsch beschildert. Im Bezirksausschuss wurde daher angeregt, dieses Schild zu entfernen. (Foto: job)
Wo solche Schilder stehen, müssen Radler den Radweg benutzen und dürfen nicht auf der Fahrbahn radeln. Für Juri Wostal ist der Weg an der Forstenrieder Straße mit diesem Zeichen falsch beschildert. Im Bezirksausschuss wurde daher angeregt, dieses Schild zu entfernen. (Foto: job)
Wo solche Schilder stehen, müssen Radler den Radweg benutzen und dürfen nicht auf der Fahrbahn radeln. Für Juri Wostal ist der Weg an der Forstenrieder Straße mit diesem Zeichen falsch beschildert. Im Bezirksausschuss wurde daher angeregt, dieses Schild zu entfernen. (Foto: job)
Wo solche Schilder stehen, müssen Radler den Radweg benutzen und dürfen nicht auf der Fahrbahn radeln. Für Juri Wostal ist der Weg an der Forstenrieder Straße mit diesem Zeichen falsch beschildert. Im Bezirksausschuss wurde daher angeregt, dieses Schild zu entfernen. (Foto: job)
Wo solche Schilder stehen, müssen Radler den Radweg benutzen und dürfen nicht auf der Fahrbahn radeln. Für Juri Wostal ist der Weg an der Forstenrieder Straße mit diesem Zeichen falsch beschildert. Im Bezirksausschuss wurde daher angeregt, dieses Schild zu entfernen. (Foto: job)

Die Wertstoffcontainer am Edeka in der Forstenrieder Allee (bei der Einmündung der Zitzelsbergerstraße) stehen ungünstig zwischen Fahrbahn und Geh- und Radweg. Weil für Radler und Fußgänger nur wenig Platz zum Vorbeikommen bleibt, bat ein Bürger den Bezirksausschuss im Münchner Süden (BA 19) um eine Verlegung der Container.

Dabei geht es gar nicht um einen neuen Standplatz, sondern lediglich um eine Verschiebung der Container etwas näher an den Straßenrand der Forstenrieder Allee. Dadurch würde die Engstelle am Gehweg deutlich verbreitert und es hätten dort nicht nur Fußgänger und Radler mehr Platz, sondern auch alle, die Wertstoffe einwerfen wollen.

Der Bezirksausschuss, dessen Mitglieder die Engstelle vor Ort zuvor nochmals in Augenschein genommen hatten, stellte sich hinter den Bürgerwunsch: Die Container sollen 50 cm näher an den Fahrbahnrand gestellt werden; zugleich sollen an der Einmündung der Zitzelsbergerstraße Poller aufgestellt werden, die ein Parken bei den Containern verhindern.

Beschilderung des Radwegs ändern?

Radler könnten der problematischen Engstelle ausweichen, wenn sie auf der Fahrbahn der Forstenrieder Allee radelten. Das aber ist untersagt, denn für den Geh- und Radweg im Anschluss an den Containerplatz ist eine Benutzungspflicht ausgeschildert

„Das kann kein nutzungspflichtiger Radweg sein”, kritisierte Juri Wostal (Grüne). Der Weg entspreche nicht den Vorgaben und sei daher schlicht „falsch beschildert”. Henriette Holtz (Grüne) schlug vor, die Benutzungspflicht für den Radweg aufzuheben, aber den Gehweg mit einem Zusatzschild für Radler freizugeben: Radfahrer könnten dann sowohl auf der Fahrbahn als auch auf dem Weg an den Containern vorbeifahren. Diesen Vorschlag will der Bezirksausschuss prüfen.

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