Am Freitag, 14. November, gegen 17:30 Uhr, verständigte ein 45-jähriger Anwohner aus Sauerlach den Polizeinotruf über einen Einbruchsversuch. Er befand sich zu dieser Zeit nicht zuhause, erhielt jedoch auf sein Mobiltelefon eine Alarmierung. Daraufhin begaben sich zahlreiche Polizeistreifen zum Tatort.
Während der umfangreichen Fahndungsmaßnahmen, in die über 20 Polizeistreifen, eine Polizeidrohne und ein Polizeihubschrauber eingebunden waren, gingen weitere Meldungen bei der Polizei über Einbrüche im Gemeindegebiet ein.
Insgesamt kam es zu vier Wohnungseinbrüchen. Dabei blieb es in zwei Fällen beim Versuch, da die Täter nicht ins Gebäude gelangten. In den zwei anderen Fällen wurden geringe Bargeldbeträge und hochwertige Mode im Wert von mehreren Hundert Euro entwendet. Trotz der umfangreich geführten Fahndungsmaßnahmen gelang es nicht, die Täter festzunehmen.
Derzeit wird davon ausgegangen, dass sich die Taten zwischen 7 und 21.30 Uhr zugetragen haben. Ob ein Zusammenhang zwischen den vier Einbrüchen bzw. Einbruchsversuchen besteht, ist Gegenstand der Ermittlungen, die durch das Kommissariat 53 geführt werden.
Täterbeschreibung:
Männlich, ca. 180 bis 190 cm groß; blaue Basecap, schwarze Kleidung, weiße Turnschuhe, Handschuhe
Vermutlich weiblich, kräftige Statur, dunkle Haare; helle Jacke, vermutlich Kapuzenpullover, dunkle Hose, weiße Turnschuhe
Zeugenaufruf:
Wem sind im angegebenen Tatzeitraum verdächtige Personen oder Fahrzeuge in Sauerlach aufgefallen? Die Münchner Kriminalpolizei bittet die Anwohner, Aufzeichnungen eventuell installierter Überwachungskameras zum Tatzeitraum, insbesondere zwischen 17 und 18 Uhr, zu sichten. Auch wenn lediglich die Überwachung von Privatgelände rechtlich möglich ist, ist eine Aufnahme der unbekannten Täter denkbar.
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.