Veröffentlicht am 03.09.2024 16:33

„Sonnenallee” bei Filmgespächen zu sehen

Der Film „Sonnenallee” und seine Wirkung sind das Thema bei den Filmgesprächen in der Mohrvilla.  (Symbolbild: mha)
Der Film „Sonnenallee” und seine Wirkung sind das Thema bei den Filmgesprächen in der Mohrvilla. (Symbolbild: mha)
Der Film „Sonnenallee” und seine Wirkung sind das Thema bei den Filmgesprächen in der Mohrvilla. (Symbolbild: mha)
Der Film „Sonnenallee” und seine Wirkung sind das Thema bei den Filmgesprächen in der Mohrvilla. (Symbolbild: mha)
Der Film „Sonnenallee” und seine Wirkung sind das Thema bei den Filmgesprächen in der Mohrvilla. (Symbolbild: mha)

Im Rahmen der „Filmgespräche in der Mohr-Villa” bespricht Frau Dr. Margit Riedel zusammen mit Teilnehmern interessante Filme im Dachstudio der Villa (Situlistraße 75). Die Filmgespräche finden in Zusammenarbeit mit den Landesmediendiensten Bayern statt. Am Mittwoch, 18. September, geht es dabei ab 18 Uhr um den 1999 erschienenen Film „Sonnenallee” von Leander Haußmann. Der Eintritt ist frei, Spenden sind jedoch willkommen. Es wird gebeten, sich möglichst drei bis vier Tage im Voraus unter Telefon 089 324 32 64 oder per E-Mail an die Adressefilm@mohr-villa.org anzumelden. Das Stadtteilkulturzentrum Mohr-Villa ist mit der U6, Ausstieg Freimann, zu erreichen.

Von Ossis, Wessis und Jugendrebellion

Der Film „Sonnenallee” wird an zahlreichen bayerischen Schulen im Unterricht durchgenommen. An dem Abend wird zu erörtern sein, welches Bild von Deutschland durch den Film vermittelt wird.

Während die Wessis von Aussichtsplattformen auf ihre Nachbarn im Osten starren, versuchen die Bewohner des östlichen Abschnitts der Sonnenallee, ein halbwegs normales Leben zu führen. Der 17-jährige Michael Ehrenreich, genannt Micha, und sein bester Freund Mario wohnen am kürzeren Ende der Sonnenallee, direkt am Grenzübergang zwischen West- und Ostberlin. Wie die anderen Jungs der Clique stehen sie kurz vor dem Abitur und üben sich eifrig in alltäglicher Rebellion, der sie mit (meist verbotener) Rock- und Popmusik oder original Jinglers-Jeans Ausdruck verleihen. Außerdem machen sie bei der Eroberung der Schulschönheit Miriam erste Erfahrungen mit der Liebe und den Problemen des Erwachsenwerdens. Michas Onkel Heinz aus West-Berlin ist oft zu Besuch bei seinen Verwandten im Osten und schmuggelt jede Menge unnützer Dinge über die Grenze. Mutter Ehrenreich probt derweil heimlich die Flucht mit einem gefundenen Westausweis.

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