Hilfe für Afrika | Wochenanzeiger

In Deutschland gab es laut dem Online-Portal Statista im vergangenen Jahr 24,5 Millionen Menschen, die ständig eine Brille trugen. Hinzu kommen über 18 Millionen Gelegenheits-Brillenträger. Da sich sowohl die Brillenstärke als auch die Mode von Zeit zu Zeit ändern, wandern entsprechend viele Sehhilfen in die Schublade, wenn sie nicht mehr gebraucht werden. Öfter mal was Neues? Wir können es uns meist leisten. In Afrika und anderen Weltregionen ist dies dagegen oft nicht der Fall. Eine Brille zählt dort für viele Menschen zu einem unerschwinglichen Luxusgut – auch wenn sie dringend eine benötigen würden. In Afrika zum Beispiel kann eine Brille so viel kosten wie eine Kuh oder sechs bis acht Monatslöhne.

Die Aktion „Brillen weltweit” will hier helfen. Sie bringt abgelegte Brillen mit Unterstützung der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) dorthin, wo sie gebraucht werden.

Schon seit etwa 15 Jahren beteiligt sich der Katholische Arbeiterverein Lohhof-St. Korbinian an dieser Aktion. Alle von der Katholischen Arbeiterbewegung in der Erzdiözese München und Freising gesammelten Brillen werden weitergeleitet – bisher waren es über 11.000 Stück! Die Aktion ist frei von kommerziellen Absichten. Sammlung und Weitergabe sind für die Empfänger vollkommen kostenfrei.

Wer eine oder mehrere Brillen spenden möchte, findet dafür noch bis einschließlich Samstag, 11. Januar, eine entsprechend beschriftete Sammelbox im Eingangsbereich der Pfarrkirche St. Korbinian vor, die vom Katholischen Arbeiterverein Lohhof-St. Korbinian dort aufgestellt wurde. Weitere Informationen zur Aktion „Brillen weltweit” erhält man unter der Adresse https://brillenweltweit.de/